HAMBURGER WIRTSCHAFT 03 / 16
UPDATE
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FOTOS: STEPHAN WALLOCHA, UBER IMAGES /FOTOLIA.COM
Zu Beginn der Plenarsitzung gratulierte Präses Fritz Horst
Melsheimer dem Hauptgeschäftsführer Prof. Hans-Jörg
Schmidt-Trenz zu dessen Berufung ins Executive Committee
des Weltkammerverbands ICC World Chambers Federation.
Vorgestellt wurde zudem die neue Handelskammer-Zeitung
„Handelskammer Plus“, die sich gezielt an kleine Mitglieds
unternehmen richtet. Sie enthält Tipps für den unterneh
merischen Alltag und informiert über das breite Dienstleis-
tungsangebot der Kammer.
Mit großer Mehrheit bekannte sich das Plenum zur Ham-
burger Morgensprache, deren Gestalt im letzten Jahr grund
legend überarbeitet und angepasst wurde. Ihre ungedeckten
Kosten wird bis spätestens 2017 ein Verein tragen. Hervor
gehoben wurde ihre Rolle bei der Förderung der Tradition der
Hanse im Hinblick auf die aktuelle und künftige Rolle Ham-
burgs als Handelsplatz zwischen England und dem Baltikum.
Unterstrichen wurde auch die Bedeutung der Morgensprache
bei der Pflege der Beziehungen mit den USA.
Das Plenum beschloss des Weiteren die 11. Änderung der
Gebührenordnung der Handelskammer. Die letzten umfang-
reichen Änderungen an den Gebühren wurden 2003 und 2009
vorgenommen. Verabschiedet wurde auch der Wirtschaftsplan
2016. Weiter stellte Schmidt-Trenz ausgewählte Projekte aus
der Aktivitätenplanung 2016 vor.
Die nächste Plenarsitzung findet am Donnerstag, 3. März, statt.
Klares Bekenntnis
zur Morgensprache
Plenum betont die Wichtigkeit der Morgensprache
und beschließt den Wirtschaftsplan 2016.
Plenarsitzung
Neue Mitglieder-Hotline
Mitgliedsunternehmen können die Handelskammer
bei dringenden Fragen nun auch unter der Telefonnum-
mer 040 36138-111 erreichen. Das Team dieser neuen
Mitglieder-Hotline berät beispielsweise zur Existenz-
gründung, Ausbildung oder Anmeldung von Marken
und Patenten. Sie sind hier aber auch richtig, wenn es
um Gewerbean-, -um- oder abmeldungen geht sowie bei
Fragen zu Veranstaltungen, Fördermitteln, Carnets und
Ursprungszeugnissen. Anrufe von Mitgliedern werden
nicht nur priorisiert entgegengenommen, sondern die
Mitarbeiter an der Hotline stellen auch den direkten
Kontakt zu spezialisierten Fachberatern in der Han-
delskammer her und vermitteln auf Wunsch schnellst-
möglich einen persönlichen Beratungstermin. Erreich-
bar ist die Mitglieder-Hotline montags bis donnerstags
von 8 bis 17 Uhr und freitags von 10 bis 16 Uhr.
Rund 230 Beschaffungsexperten und Firmenvertreter
tauschten sich beim Vergabetag über die Reform des
Vergaberechts aus. Neue Regelungen sollen die Struk-
tur und den Inhalt des Vergaberechts vereinfachen,
um es anwenderfreundlicher zu machen. So erhalten
öffentliche Auftraggeber beispielsweise die Möglich-
keit, strategische Ziele wie umweltbezogene, soziale
oder innovative Aspekte in Vergabeverfahren hervor
zuheben. Dr. Herlind Gundelach, Bundestagsabgeord-
nete und Berichterstatterin für das Vergaberecht, be-
tonte dessen positive Entwicklung. Zugleich forderte
sie, dass sich die Länder auf ein einheitliches Recht
verständigen sollten. Gerade bei der E-Vergabe dürfe
es nur eine Softwarelösung geben. Thema war zudem
das wirtschaftliche Beschaffen in der Flüchtlingskrise.
Roberto Klann, Geschäftsführer von f & w fördern und
wohnen AöR, sprach über die Herausforderungen bei
der Unterbringung und Versorgung von Flüchtlingen.
Hamburger Vergabetag
Kammer ist nun unter 040 36138-111 erreichbar.
Austausch zur Reform des Vergaberechts.