April 2018

mentpartnerschaft übernommen. Aus gutem Grund. Denn von sozialem Engage- ment profitieren nicht nur die Projektträ- ger, sondern auch die Förderer. So kann ein soziales Bewusstsein dazu beitragen, Kun- den und Beschäftigte langfristig zu binden oder neu dazu zugewinnen, weil die Unter- nehmenskultur überzeugt. Zur Differenzie- rung amMarkt wird ebenfalls beigetragen, was beim Markenaufbau hilfreich sein kann und so zum Erfolg eines jeden Be- triebs beiträgt. HAMBURGER WIRTSCHAFT 04 / 18  TRENDS 41 Luisa Geißler luisa.geissler@hk24.de Telefon 36138-396 Wenn Sie Fragen zur Gemeinwohlbörse haben, können Sie sich an Brigitte Müller- Burmeister ( brigitte.muellerburmeister@hk24.de ; Telefon 36138-362 ) wenden. Unter www.gemeinwohlboerse.de/projekte können Sie gezielt nach Themengebieten und Bezirken suchen, um ein geeignetes Projekt für Ihr Unternehmen zu finden. Die Handels- kammer bietet außerdem auf www.hk24.de/verantwortung weiterführende Infos und Links zu Themen wie Nachhaltigkeit und Sponsoring. Ihr Unternehmen will helfen? Bei Nutzmüll e.V. recyceln Uwe Emmenthal und sein Team gebrauchte Gegenstände enten im Universitätsklinikum Hamburg- Eppendorf behandelt werden. Dafür stehen 13 Familienapartments und verschiedene Gemeinschaftsräume zur Verfügung. Das Haus finanziert sich zum einen durchÜbernachtungskosten, zumanderen durch Spenden aus der Region. Mit dem Projekt „Apartment-Partnerschaft“ wird noch nach Paten gesucht. „Ist das Kind schwer krank, tun Eltern alles, um ihmdie Behandlung zu erleichtern. Damit es auch für die Eltern etwas einfacher wird, küm- mern sich die Mitarbeiter unseres Hauses mit großer Hingabe um sie“, erklärt Leite- rin Carolin Cords das Konzept. Viele Ham- burger Firmen haben bereits eine Apart- oder Know-how erfolgen, das von den Un- ternehmen zur Verfügung gestellt wird. Oder anhand von Sachspenden – wie etwa für Nutzmüll e. V. Der Verein sammelt ge- brauchte Gegenstände, um sie wieder auf- zumöbeln, und beschäftigt Langzeitar- beitslose, oft schwerbehinderteMenschen, in unterschiedlichen Projekten. Egal ob Fahrräder, Kleidung oder Computer: Sach- spenden sind in der Altonaer Recycling- werkstatt mehr als willkommen. „Wir su- chen Kontakt zu Unternehmen, die uns einmalig oder auch langfristig unterstüt- zen möchten“, erklärt Uwe Emmenthal, Mitglied der Geschäftsführung. Auch das Ronald McDonald Haus Hamburg-Eppendorf kann Unterstützer gut gebrauchen. Die Einrichtung bietet Fa- milien mit schwer kranken Kindern ein Zuhause auf Zeit, während die kleinen Pati- Carolin Cords leitet das Ronald McDonald Haus Hamburg-Eppendorf und gibt Familien mit schwerkran- ken Kindern ein Zuhause auf Zeit