Juli 2018

14 HAMBURGER WIRTSCHAFT 07 / 18  UPDATE H amburg ist Deutschlands Handels- metropole. Über 31 000 Einzel-, Groß- und Außenhandelsunterneh- menmit rund 140000 Beschäftigten gibt es in der Hansestadt. Klar, dass sich hier viel tut. Darumhat es sichderHandelskammer- Ausschuss fürHandel zur Aufgabe gemacht, das Präsidium und Plenum der Handels- kammer sowie Politik undVerwaltung in al- len Fragen zur Branche zu beraten und sich für den hiesigenHandel stark zumachen. Der Ausschuss tagt viermal jährlich, davon einmal gemeinsammit den Handels- ausschüssen der IHK Schleswig-Holstein. Die Spiegelbildlichkeit des Gremiums zeigt sich in der bunten Mischung seiner Mitglie- der – von Einzel- bis Großhandel und von stationärem bis digitalem Handel sind alle Handelsstufen, große und kleine Unterneh- men und alle Hamburger Bezirke vertreten. Viele der Mitglieder sind zudem in Verbän- den aktiv. Marc Böhle (Betten Rumöller) etwa ist Präsident des VDB Verbands der Bettenfachgeschäfte e. V., während Plenar- mitglied Wolfgang Kaufholz (weinlust) sich in einer Interessengemeinschaft für den Mühlenkamp engagiert. Kurzum: Die Aus- schussmitglieder kennen die Bedürfnisse Handel(n) für Hamburg Im Ausschuss für Handel setzen sich Unternehmer aus Groß- und Einzelhandel dafür ein, den Handelsplatz Hamburg zu stärken. Lässige und konstruktive Runde: Die Sitzung fand unter der Leitung von Timo Weber (M.) statt, Heiner Schote (2. v. l.) ist Ausschuss- Betreuer der Handelskammer von KMUs und Großunternehmen ebenso wie die Stärken und Schwächen der Ham- burger Quartiere – die ganze Bandbreite also. Für den Ausschuss heißt das: Probleme erkennen und Lösungen anbieten. „Von den Ausschussmitgliedern erfahren wir, was ihnen wichtig ist“, erklärt Heiner Schote, Leiter der Abteilung Handel in der Handels- kammer und Ausschuss-Betreuer. „Wenn wir wissen, wo Bedarf besteht, können wir dar- aus einen entsprechenden Service für un- sere Mitgliedsunternehmen ableiten – von Beratungsangeboten bis zu Infoveranstal- tungen.“ Vor allem aber berät der Ausschuss darüber, auf welchen Politikfeldern die Han- delskammer in der Interessenvertretung ak- tiv wird. „Diese Dualität aus Service und In- teressenvertretung bildet den Kern unserer Ausschussarbeit“, so Schote weiter. Der Wunsch nach einer ersten Orien- tierung in Sachen Digitalisierung wurde umgesetzt: Mit Axel Hoops hat die Handels- kammer einen Zukunftslotsen, der kleinen Unternehmen mit einer Erstberatung zur Seite steht – von der Internetpräsenz bis zu Geschäftsprozessen. Dass die Digitalisie- rung derzeit viele Händler bewegt, bestätigt HEINER SCHOTE Handelskammer Hamburg „Händler und Quartiere sollen auf Dauer im Wettbewerb bestehen können.“ FOTOS: ULRICH PERREY, PRIVAT (3) Stärkung muss sein: Auch für das leibliche Wohl wurde bestens gesorgt

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