September 2018

FOTO: ISTOCK.COM /LY86 Das Chinese European Arbitration Centre (CEAC) bietet als Schiedsinstitution maßgeschneiderte Leistungen für den Wirtschaftsverkehr mit China an. Im Jahr des Hundes Z ehn Jahre ist es her, dass das Chinese European Arbitration Centre (CEAC), also das Chinesisch-Europäische Schiedsgerichtszentrum, gegründet wurde. Damals wussten alle, dass es eine Weile dau- ernwürde, bis sichdas neue Konfliktlösungs- zentrum etabliert haben würde. Kaum je- mandhättegedacht,dassnebenchinesischen und deutschen Unternehmen auch Akteure aus Israel oder Kanada die Leistungen des CEAC nutzen würden. Italiener und Spanier warenebenfallsunterdenerstenParteien. Zwölf Klagen mit Streitwerten von vielen Millionen Euro wurden beim CEAC in den letzten zehn Jahren eingereicht. Private Schiedsgerichte nutzt man unter anderem deshalb, weil die Schiedsurteile (Schiedssprüche) auch außerhalb der EU in vielen Ländern vollstreckbar sind. Mit einem Urteil des Landgerichts kommt man in China hingegen nicht weiter. Und was lag näher, als dieses Schiedsgericht in Hamburg zu gründen, wo viele chinesi- sche Unternehmen ansässig sind und au- ßerdem im 19. Jahrhundert die ersten Schiedsgerichte Deutschlands gegründet wurden? Im Jahr des Hundes, einem Zeichen für Loyalität und gegenseitiges Vertrauen, feiert das CEAC nun seinen zehnten Ge- burtstag – und zwar mit einer internatio- nalen Konferenz, die sich am 13. Septem- ber direkt an den 3. Norddeutschen Schiedsgerichtstag anschließt. Dort kön- nen sich Unternehmer, Geschäftsführer, Justiziare, Anwälte, und weitere Interes- senten über Schiedsgerichte informieren. Zudem erhalten sie Tipps für die Vertrags- gestaltung von (internationalen) Han- delsverträgen und die Konfliktlösung. Wie man beispielsweise das deutsche AGB-Recht ausschließen oder Zeit und da- mit Geld beim Schiedsverfahren sparen kann, sind nur einige der Themen. Die Teilnehmer des Schiedsgerichtsta- ges können ohne zusätzliche Kosten auch am Nachmittagsprogramm der CEAC-Jubi- läums-Konferenz in der Handelskammer teilnehmen. Die englischsprachige Veran- staltung zeigt mithilfe der vielen nationa- len und internationalen Referenten sowie unterstützenden Schiedsgerichtsinstitutio- nen, wie effektiv Streitigkeiten heute auch weltweit ausgetragen und beigelegt werden können. „Mit der Gründung von CEAC sind wir seinerzeit eigene Wege zur Förderung des Wirtschaftsverkehrs mit China gegangen. CEAC wird weltweit akzeptiert, insbeson- dere auch von chinesischen Unternehmen“, erklärt Rechtsanwalt Prof. Eckart Bröder- mann, Geschäftsführer der CEAC. „Die CEAC-Schiedsregeln sind durch ihr Konzept mit Rücksicht auf ‚gefühlte Neutralität‘ be- sonders neutral. Die seinerzeit mit Vertre- tern der internationalen Organisationen UNCITRAL und UNIDROIT abgestimmte Rechtswahlklausel ist besonders innovativ. Sie ermöglicht die Arbeit mit den UNID- ROIT-Grundprinzipien des Internationalen Handelsverkehrs. Diese lassen sich als ein ‚Geheimtipp‘ für das Chinageschäft be- schreiben, den wir auf dem Norddeutschen Schiedsgerichtstag und auf der CEAC-Jubi- läumskonferenz näher erörtern wollen.“ Denn ein Ziel haben die Unternehmer aller Länder auch in Zukunft gemein: Sie wollen Geld verdienen und es nicht unnö- tig in langwierige Gerichtsverfahren inves- tieren! HAMBURGER WIRTSCHAFT 09 / 18  MÄRKTE 28 Petra Sandvoß petra.sandvoss@hk24.de Telefon 36138-343 Weitere Informationen zum 3. Norddeut- schen Schiedsgerichtstag erhalten Sie unter www.hk24.de/schiedsgerichtstag . Informationen über die CEAC-Jubiläums- konferenz gibt es unter: www.ceac-arbitration.com Veranstaltungen Hamburg, Deutschland und die Welt MÄRKTE

RkJQdWJsaXNoZXIy MjI2ODAz