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HAMBURGER WIRTSCHAFT 11 / 16
UPDATE
Einstimmig beschlossen die Mitglieder des
Plenums in der Oktobersitzung das Stand-
punktepapier für eine visionäre Weiterent-
wicklung der Hamburger City. Damit soll die
Innenstadt auch in Zukunft im internationa-
len Wettbewerb erfolgreich bestehen können
(siehe auch Seite 30 bis 33).
Darüber hinaus wurde bekannt gegeben,
dass in der Hansestadt bis zum 30. Septem-
ber 9010 neue Ausbildungsverträge unter-
zeichnet wurden. Damit konnte das Niveau
des Vorjahres (9063 Verträge) in etwa gehal-
ten werden.
Das Plenum verabschiedete zudem eine
Änderung der Wahlordnung (siehe auch
Seite 60). Die bisher übliche Kandidatenbro-
schüre wird damit um Angaben zur Zugehö-
rigkeit eines Kandidaten zu einem der Wahl-
bündnisse erweitert. Zudem wird ein auf die
jeweilige Wahlgruppe fokussierter Auszug
dieser Broschüre zusammen mit den Wahl-
unterlagen an die Wähler verschickt.
Die Vollversammlung beschloss auch,
ihre monatlichen Sitzungen weiterhin unter
Ausschluss von Medienvertretern sowie der
allgemeinen Öffentlichkeit stattfinden zu
lassen. Alle wahlberechtigten Mitglieder der
Handelskammer können wie bisher nach
vorheriger Anmeldung als Gäste an den Sit-
zungen teilnehmen.
Die nächste Plenarsitzung findet am Donners-
tag, 3. November, statt.
FOTOS: BASFI /HOLGER KERN, STEPHAN WALLOCHA
Hamburgs neue
Innenstadt
Plenum verabschiedet Konzept für
den Wirtschaftsstandort Innenstadt
Plenarsitzung
Bewegung ist im Trend
Mehr Miteinander
Im Rahmen des 6. Fachkongress „Betriebliche Zukunft in Motion“ tauschten
sich bei einer Messe knapp 200 Besucher mit rund 40 Dienstleistern über
betriebliche Gesundheitsförderung aus. Durch Vorträge erhielten sie zudem
Impulse zur Stärkung der Mitarbeitergesundheit. Des Weiteren verliehen
Handelskammer und Betriebssportverband Hamburg e.V. den Betriebssport-
Merkur. Ausgezeichnet wurde die Otto (GmbH & Co KG) für ihr Betriebssport-
programm „aktiv.sport“. Die Jury hob dabei die stundenweise Freistellung
der Mitarbeiter für die Organisation des Sports hervor. Auch der ganzheit-
liche Ansatz des Betrieblichen Gesundheitsmanagements – von Bewegungs-
angeboten über Sozialberatung bis zur gesunden Ernährung – sei vorbildlich.
Miteinander reden anstatt übereinander: Mit diesem Ziel kamen Vertreter
aus der Wirtschaft und von Nichtregierungsorganisationen (NGOs) in der
Handelskammer zusammen. Initiiert wurde die Veranstaltung „Wirtschaft
und NGOs – wie geht das?“ vom Arbeitskreis Gesellschaftliche Verantwortung.
Auf dem Podium diskutierten Dr. Klaus Baumgardt (Rettet die Elbe), David
Hachfeld (Oxfam), Bernd Holst (Arbeitsgemeinschaft Selbständiger in der
SPD), Dr. Dirck Süß (Handelskammer), Gunnar Uldall (Wirtschaftsrat der
CDU) und Anette Schindler (Stiftung Gute Tat). Dies soll der Auftakt einer
Veranstaltungsreihe sein, durch die der Austausch intensiviert werden soll.
Familiensiegel verliehen
Familienfreundlichkeit im Unternehmen lohnt sich – aus menschlicher wie
aus wirtschaftlicher Sicht. Die Hamburger Allianz für Familien, eine Initia-
tive des Senats, der Handels- und der Handwerkskammer, verleiht daher all-
jährlich das Hamburger Familiensiegel an Firmen, die sich besonders für
die Vereinbarkeit von Beruf und Familie einsetzen. In der „Alten Küche“ am
Alsterdorfer Markt wurden nun weitere 29 Unternehmen erstmals mit dem
Siegel ausgezeichnet. Die Zahl der zertifizierten Betriebe steigt damit auf 314.
29 Unternehmen wurden zum ersten Mal für
Familienfreundlichkeit ausgezeichnet
Otto (GmbH & Co KG) hat den
Betriebssport-Merkur gewonnen
Handelskammer fördert Austausch
zwischen Wirtschaft und NGOs