Januar 2018

HAMBURGER WIRTSCHAFT 01 / 18  IM FOKUS 66 GESUNDHEIT ILLUSTRATION: FILIP FRÖHLICH Patientinnen und Patienten wurden 2016 in den Hamburger Krankenhäusern vollstationär versorgt. Das ist ein neuer Höchststand. Die durchschnittliche Verweildauer lag bei 7,6 Tagen. betrugen die vereinbarten Kosten für Einsätze der Feuerwehr und des Rettungsdienstes 2016 – 27 Millionen Euro mehr als 2007. Das entspricht einem Plus von 67 Prozent. Daten und Fakten Im Hamburger Gesundheitssektor ist viel los – Tendenz steigend. Folgende Zahlen unterstreichen die Bedeutung der Branche. IM FOKUS DER NÄCHSTEN AUSGABE: MOTIVATION Start-ups im Bereich eHealth sind hier angesie- delt. 75 Prozent der Deutschen sprechen lieber mit einem Arzt, nur 2 Prozent befolgen Therapie- empfehlungen aus der App oder dem Online- Programm. Arztsitze gibt es in Hamburg. Etwa jeder dritte davon ist ein Hausarzt, ein Viertel machen Psy- chotherapeuten aus. kosteten die Medikamente im Schnitt, die jeder gesetzlich Versicherte in Hamburger Praxen letztes Jahr verordnet bekam. Mehrwertsteuer soll in Zukunft für Obst anfallen. Das fordert der Hamburger Wirtschaftswissen- schaftler Tobias Efferz. Produkte mit viel Zucker, Salz oder Fett dagegen sollten mit dem Höchstsatz von 19 Prozent statt bisher 7 Prozent versteuert werden. Studierende haben die Fächer Human- und Zahnme- dizin an der Universität Hamburg belegt. Damit ver- fügt die Hansestadt über eine der größten deutschen Fakultäten. Herzgruppen gibt es in Hamburger Sportvereinen. Rund 3400 Teilnehmer profitieren derzeit von den Angeboten, die über das gesamte Stadtgebiet verteilt sind. Betreut werden chronisch Herzkranke, es ist eine lebenslange Rehabilitation. leben Frauen in Hamburg länger als Männer. Aber: Der Frauenanteil an den Pflegebedürftigen beträgt etwa 64 Prozent. der Hamburger Bevölkerung trainieren in einem Fitnessstudio. Das ist vor Bremen (16,1 Prozent) und dem Saarland (15,6 Prozent) der Spitzenwert hierzulande. Pro 100000 Einwohner gibt es 16,4 Anlagen.

RkJQdWJsaXNoZXIy MzU5OTQ1