April 2018

HAMBURGER WIRTSCHAFT 04 / 18  KARRIERE 36 FOTOS: KATJA SCHULZ, ULRICH PERREY Erfolgreich durch lebenslanges Lernen KARRIERE V ielen Schülern fällt die berufliche Orientierung erstmal schwer – ganz unabhängig von ihrem Abschluss. Die Ursachen sind vielschichtig. Der Arbeits- markt ist ständig in Bewegung, so dass El- ternhäuser und Schulen ihre Funktion als Beratungsinstanz nur noch eingeschränkt wahrnehmen können. UnsereHandelskam- mer hat deshalb in den letzten Jahren viel- fältige Angebote zur Berufs- und Studien- orientierung für Schulen entwickelt. Dazu zählen Vorträge, Bewerbungstrainings, Informationsveranstaltungen, die Teil- nahme an Berufsorientierungsmessen, die Vermittlung von Betriebsbesuchen oder auch die Unterstützung bei der Vereinba- rung von Kooperationen zwischen Schulen und Unternehmen. „Ziel aller Angebote ist, die Schülerin- nen und Schüler bei der Entwicklung ihrer individuellen Berufs- und Studienwahl zu unterstützen und sie in die Lage zu verset- zen, eine begründete Berufswahlentschei- dung treffen und nach Schulabschluss umsetzen zu können. Denn von gut orien- tierten Jugendlichen, die wissen, was sie Starthilfe nach dem Abschluss Angela Hellberg angela.hellberg@hk24.de Telefon 36138-456 Angela Hellberg (Han- delskammer Hamburg) mit Götz Teubel (Sparkasse Holstein) und Dr. Matthias Greite (Irena- Sendler- Schule) Für Unternehmen, die enger mit einer Schule zusammenarbeiten möchten, ver- mittelt und begleitet die Handelskammer Kooperationsgespräche. Kontaktieren Sie gerne die Autorin des Artikels! So klappt die Kooperation WIR BILDEN MENSCHEN Die Berufswelt verändert sich dynamisch und stellt sowohl Schulen als auch Unternehmen vor große Herausforderungen. Die Handelskammer hilft, Kooperationen zwischen den Akteuren zu vermitteln. beruflichmachenwollen, profitieren nicht zuletzt unsereMitgliedsunternehmen“, so Angela Hellberg, Leiterin der Abteilung Berufsorientierung Schule undWirtschaft der Handelskammer. „Gerade Abiturienten unterschätzen oft die besonderen Chancen der dualen Berufsausbildung und die damit verbunde- nen Möglichkeiten einer beruflichen Auf- stiegsfortbildung. Zudem zeigt die hohe Zahl der Studienabbrüche, dass viele Abi- turienten mit der Entscheidung für ein Studiumfalsch liegen, weil dieserWeg nicht zu ihrenNeigungen und Fähigkeiten passt“, so Götz Teubel, Ausbildungsleiter bei der Sparkasse Holstein, die jüngst unter der Schirmherrschaft der Handelskammermit der Irena-Sendler-Schule in Poppenbüttel eine Kooperationsvereinbarung unterzeich- net hat. „Wir freuen uns sehr über die Koopera- tionmit der Sparkasse Holstein“, bestätigt Schulleiter Dr. Matthias Greite. „Die schrift- liche Vereinbarung bildet die Grundlage für eine fundierte Zusammenarbeit imRahmen unserer Berufs- und Studienorientierung mit einem starken engagierten Partner in der Wirtschaft und ermöglicht unseren Schülern zahlreiche Einblicke in die Arbeits- welt eines Unternehmens imFinanzsektor sowie die Chance auf Praktika, Ausbildung oder ein duales Studium.“ Und Teubel er- gänzt: „Für uns ist diese Kooperation die zweite mit einer Hamburger Schule. Die Verbindung mit dem Gymnasium besteht bereits seit 2013 und wird auch in Zukunft fortgesetzt. Mit dieser Kooperation haben wir gute Erfahrungen gemacht und bereits sehr viele interessierte Schüler für uns ge- winnen können.“

RkJQdWJsaXNoZXIy MzU5OTQ1