Oktober / November

HAMBURGER WIRTSCHAFT 46 Neues Tor zur Welt Das Bauprojekt Westfield Hamburg-Überseequartier in der HafenCity erfordert eine umfangreiche Logistik. Die HW zeigt, welche Herausforderungen zu meistern sind. S chon vonWeitemsind die Kräne in der Hafen- City zu sehen. Derzeit sind 13 im Einsatz, bis zu 24 werden es im weiteren Verlauf der Bau- tätigkeiten für das Westfield Hamburg-Übersee- quartier sein. „Die Turmdrehkräne bleiben, bis die jeweiligen Gebäude fertig errichtet sind, erst dann werden sie zurückgebaut“, sagt Viktor Eskioglou, Construction Manager bei Unibail-Rodamco- Westfield (URW). Der internationale Konzern ent- wickelt das Projekt gemeinsam mit Accor (Hotels) und der B&L Gruppe (Immobilien). Mehr als eine Milliarde Euro werden investiert, um eines der größten Mischnutzungsquartiere Europasmit drei Hotels, Büros, Wohnungen, Einzel- handel, Gastronomie, Kultur, Entertainment, ande- ren Freizeitangeboten und Kreuzfahrtterminal zu errichten. „Der Shoppingbereich beinhaltet auch BLINDE ZEILE neue Konzepte, Flagshipstores und Marken, die es in Hamburg noch nicht gibt“, verspricht Dirk Hünerbein, der als Director of Development Germany alle Neubau- und Revitalisierungsprojekte von URW in Deutschland verantwortet. Eine Million Tonnen Aushub Die Gesamtfläche beträgt 419ž000 Quadratmeter. 2014 wurde mit der Planung begonnen, imApril 2017 erfolgte der erste Spatenstich. Seither fielen für die Baugrube eineMillion Tonnen Aushub an, dasmeiste Erde, aber auch Torf sowie Stahlbeton und Holz- pfähle des ehemaligen Gaswerkes, das sich früher auf dem Gelände befand. „Wir haben von Beginn an komplexe baulogistische Lösungen entwickelt, um dasMaterial sicher und effektiv abzutransportieren“, sagt Hünerbein. „Der Weg über Schiffe war ein wich- Mit demWestfield Hamburg- Überseequartier entstehen in der HafenCity viele weitere Geschäfte, Büros, Wohnungen und Freizeiteinrichtungen

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