Dezember 2020 / Januar 2021

ALEXANDER SIEBERT red ktion@h mburger-wirtsch ft.de ILLUSTRATION HANDELSKAMMER HAMBURG Der heißeste Marktplatz des Winters. Auf nach Hamburg. Infos, Tickets, Newsletter: nordstil.messefrankfurt.com Willkommen bei rund 700 Ausstellern. Große Vielfalt bei Stil & Design, Geschenke & Papeterie, Schmuck & Mode. Breite Auswahl für Haus & Garten-Sortimente. Highlights: Nordlichter, Buddelhelden und Village. Konsequentes Schutz- und Hygienekonzept. Der Ordertermin zu Beginn des Geschäftsjahres. 16.– 18. 1. 2021 neue Blockchain-Technologie, die Verwaltungspro- zesse revolutionieren wird. Und schließlich die enor- men Fortschritte in der Medizin, durch die Men- schen seltener krank werden – und der Bedarf an Krankenhäusern und Arztpraxen sinkt. Für Präses Aust gibt es zwei Möglichkeiten, die- sen Prozess zu begleiten: die passive, indem „wir den- selben Weg gehen wie bisher. Dann wird Hamburg vom Wandel gestaltet.“ Oder die aktive, indem „wir mutig genug sind, den bekannten Weg zu verlassen und uns selbst einen neuen zu suchen“. „Denn nur dann“, sagt Aust, „gestaltenwir denWandel selbst.“ Und dafür steht die Initiative „Hamburg 2040“, die eine zukunftsfähige Strategie für die Hansestadt entwickeln will. Schließlich habe Corona gezeigt, dass wir uns nicht auf das verlassen sollten, was wir heute haben, sagt Aust: „Wir müssen lernen, flexi- bler zu werden, neue Geschäftsmodelle zu durch- denken, Trends rechtzeitiger zu erkennen. Das ist für uns die zentrale Aufgabe der Handelskammer“, sagt Aust. Und Hauptgeschäftsführer Malte Heyne ergänzt: „Wir wollen unsere Mitglieder bei ihrer Zu- kunftsentwicklung unterstützen, für sie Standort- manager und Trendscout sein.“ Deshalb brauche es eine Vision, wo die Quellen für Wertschöpfung, Wohlstand und Lebensqualität in den nächsten 20 Jahren liegen. Bei der Entwicklung dieser Vision sind alle ge- fragt: „Wir setzen auf das Know-how in Ehren- und Hauptamt, die Kreativität unserer 170000 Mitglie- der sowie auf Experten aus Wirtschaft, Politik, Wis- senschaft, Kultur und Gesellschaft“, sagt Heyne. Jeder, der will, darf und soll sich einbringen, vor allemdieMitgliedsunternehmen. Wie wichtig die neue Initiative ist, zeigt auch die Umfrage unter 3189 Personen, mit der sie startete: 72 Prozent meinen, der Standort Hamburg sei in ei- nemguten Zustand – aber nur 35 Prozent glauben, er sei gut auf die Zukunft vorbereitet. Um weitere In- formationen zu erhalten, wurden zudem rund 70 Stakeholder-Interviews mit Vertretern aus Wirt- schaft, Politik und Kultur geführt, eine Trend-City- Studie beauftragt und zwei digitale Zukunftsforen im Haupt- und Ehrenamt der Kammer organisiert. Die Ergebnisse werden im Dezember in einem Eck- punktepapier durch das Plenumverabschiedet. Auch ein neues Leitbild ist in Arbeit: Damit will die Kammer ihre eigene Rolle in der Standortstrate- gie exakt definieren – mit tatkräftiger Mithilfe ihrer Mitglieder. Als echteMitmachkammer eben. MACHEN SIE MIT! Auf der neuen Website der Initia- tive „Hamburg 2040“ können sich Interessierte nicht nur über den Stand des Projekts informieren, son- dern erhalten auch Denkanstöße zu Zukunftsthemen. In der Rubrik „Impulse“ präsen- tiert die Handels- kammer Informa- tionen zum Projekt, zum Beispiel Auszüge aus den Stakeholder-Inter- views, Videos mit Zukunftsvisionen von Mitarbeitern, Porträts der Trend- Citys oder Er- kenntnisse des Zukunftsforschers Oliver Leisse. Unter dem Stichwort „Weiterdenken“ können eigene Ideen platziert werden: www. hamburg2040.de hamburg2040_de_print.indd 1 10.11.20 16:07 HAMBURG 2040

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