Januar 2018

Ein gesunder Betrieb braucht gesunde Mitarbeiter. Welche Krankenkasse unterstützt mich dabei? Profitieren Sie und Ihre Mitarbeiter vom betrieblichen Gesundheitsmanagement der IKK classic. Sichern Sie sich 500 Bonus. Weitere Informationen unter unserer kostenlosen IKK-Firmenkundenhotline: 0800 0455 400. Oder auf www.ikk-classic.de/bgm unerschöpflich. Es werden derzeit weltweit bereits mehr als 100000 Smartphone- und Tablet-Apps angeboten, die mit Ge- sundheit, Heilung oder Fitness zu tun haben. Auch Telemedi- zin oder die elektronische Patientenakte sorgen für Erleichte- rung bei routinemäßigen Arbeiten. Eine polnische Firma hat vor Kurzem das digitale Stethoskop inklusive Fieberthermometer entwickelt. Das Produkt namens StethoMe ist über Bluetooth mit dem Smartphone verbunden. Eine ebenfalls sehr pfiffige, aus Belgien stammende App ermöglicht die Überwachung des eigenen Herzens. Aber noch ist es Zukunftsmusik, dass solche Innovationen den Arztbesuch ersetzen können. Im Bereich Hygiene, Infection & Health" arbei- ten GWHH und die Life Science Nord Management GmbH zusammen. Diese Hamburger Clusterbrü- cken-Initiative beschäftigt sich neben Kranken- hauskeimen wie MRSA auch mit Themen wie Anti- biotikaresistenzen. Letztere sind ein immer drän- genderes Problem: Antibiotikaresistenzen treten inzwischen gehäuft auf. Durch eine koordinierte Prävention lassen sichmit digitaler Unterstützung viele Infektionen vermeiden. So kann das gemein- same Ziel von nachhaltiger Stärkung der Innova- tionskraft und Steigerung der cluster-übergreifen- den Wertschöpfung eher erreicht werden. Eine entscheidende Rolle im Hamburger Netz- werk spielt das Universitätsklinikum Eppendorf (UKE). Mit der Technischen Universität Hamburg (TUHH) gründete es das Hamburger Forschungszen- trum für Medizintechnik (fmthh). Tissue Engineering, also die künstliche Herstellung von Gewebe, und Regenerative Medizin sind neue Schwerpunkte. Die Forscher haben ein ambi- tioniertes Ziel: Sie wollen Gewebedefekte mit gezüchteten kör- pereigenen Zellen reparieren. Bio-Hightech made in Hamburg. Am UKE selbst beschäftigt sich die Onkologin Prof. Sonja Loges mit der Erkrankung, die in Deutschland bald das Herz- Kreislauf-Versagen als häufigste Todesursache ablösen wird: Krebs. Ihre Arbeitsgruppe hat internationale Bedeutung. Denn sie ist eine von lediglich zweien weltweit, die zu immunthera- peutischen Ansätzen forscht. Diese sind für Patienten in der Regel nebenwirkungsärmer als Chemotherapien. Das erhöht die Lebensqualität. Dr. Lothar Spies, Geschäftsführer des 2009 gegründeten Start-ups jung diagnostics, forscht zu Demenz, Multipler Skle- rose und anderen immer häufiger auftretenden neurodegene- rativen Erkrankungen. „Bei der Diagnostik erhöhen wir die Fä- higkeiten der Radiologen“, sagt der Medizinphysiker. „Der Abbau von Nervengewebe ist viel präziser und früher zu erken- nen. Die Patienten hätten deshalb laut Spies größere Chancen, schneller eine geeignete Therapie zu bekommen. ILLUSTRATION: FILIP FRÖHLICH Clemens Gerlach redaktion@hamburger-wirtschaft.de Telefon 36138-396

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