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Page Background Von der Vision zum Projekt. 2800 Referenzen Das individuelle Bau-System Entwurf und Planung Festpreis Fixtermin 40 Jahre Erfahrung Alles aus einer Hand Wir beraten Sie gern persönlich. Dipl.-Ing. Fr. Bartram GmbH & Co. KG Ziegeleistraße · 24594 Hohenwestedt Tel. +49 (0) 4871 778-0 Fax +49 (0) 4871 778-105 info@bartram-bau.de MITGLIED GÜTEGEMEINSCHAFT BETON im Industrie- undGewerbebau

Rudolf Neumüller

rudolf.neumueller@hk24.de

Telefon 36138-263

„In vielen Projekten des Ingenieurs-

baus wird BIM bereits erfolgreich einge-

setzt“, sagt Dr.-Ing. Stefan Ehmann, Ge-

schäftsführer der WTM Engineers GmbH

sowie Mitglied im Handelskammer-Aus-

schuss für Industrie und Energie. Für ihn

geht damit ein Wandel der Planungs- und

Baukultur einher: „Mit dem Kulturwandel

bemerken wir auch eine Änderung der

Dienstleisterstruktur, insbesondere im Be-

reich Planung.“

Ehmann ist von den Vorteilen durch

BIM überzeugt. Unter anderem in Skandi-

navien, Österreich und Großbritannien ge-

sammelte Erfahrungen sowie die ersten

Beispiele in Deutschland zeigen, wie groß

das Potenzial digitaler Projektoptimierung

beim Planen, Bauen und Betreiben  ist.

Doch bis die Methode hierzulande flä-

chendeckend Anwendung findet, ist es

noch ein weiter Weg. „Das Wissen über

BIM und den Umgang damit müssen wir

in die Breite tragen, damit wir in Deutsch-

land von dieser neuen Technologie noch

mehr profitieren können“, betont Dr.-Ing.

Hartmut Tworuschka. Er ist Geschäftsfüh-

rer der Fichtner Water & Wind GmbH und

sitzt ebenfalls im Ausschuss für Industrie

und Energie.

Was dafür nötig ist, weiß er genau:

„Es braucht eine Änderung in der Ausbil-

dung des Nachwuchses“, so Tworuschka.

Mit der Einführung neuer Technologien

gehen häufig Herausforderungen bei der

Qualifizierung einher. Gerade für den Mit-

telstand ist es mitunter ein Problem, ge-

schultes Personal zu finden oder aber die

Mitarbeiter  entsprechend  zu qualifizieren.

Ehmann und Tworuschka engagieren

sich im BIM Hub Hamburg. „Der Hub hat

sich zum Ziel gesetzt, die BIM-Methodik

im Hamburger Raum zu verbreiten, inner-

halb der Gruppe das spezifische Wissen

auszutauschen und Fähigkeiten auszu-

bauen“, erzählt Ehmann, Mitinitiator und

Sprecher des Hub. „Dabei bewegen wir uns

in einem Netzwerk der bundesweit agie-

renden planen-bauen 4.0 GmbH. Diese in-

terdisziplinäre Unternehmerinitiative ori-

entiert sich am Stufenplan ‚Digitales Pla-

nen und Bauen‘ des Bundesministeriums

für Verkehr und digitale  Infrastruktur.“

Wie bei anderen neuen Technologien,

zum Beispiel dem autonomen Fahren,

kommen auch bei BIM Rechtsfragen auf,

für die der Gesetzgeber noch keine Rege-

lung getroffen hat. Fraglich ist insbeson-

dere, wer in frühen Phasen die Verantwor-

tung für die Daten in Bezug auf Integrität

und Folgefehler  trägt.

Damit hinken die Rahmenbedingun-

gen dem Fortschritt hinterher, statt durch

klare Regelungen die Skepsis vor neuen

Technologien abzubauen. Aus Sicht der

Wirtschaft wäre es wünschenswert, dass

sich Politik und Verwaltung den beschleu-

nigten  Innovationszyklen  anpassen.

Internet

Weitere Informationen zum BIM Hub Hamburg

finden Sie unter

www.bimhub.hamburg