Juni 2019

INSTAGRAM -MARKETING r e c o t r a i n . c o m Fachkräfte aus IT und Engineering sofort verfügbar LTN-STAHLHALLENBAU.DE LINDENSTR. 4B | 26909 NEULEHE | TEL.: 04968 1435 6 TIPPS VON … MARIA ZEITLER redaktion@hamburger-wirtschaft.de 4 FRAGEN AN… Ulrike Mann, PR-Manager beimHotel THE FONTENAY in Hamburg Was wird besonders oft gepostet? Zum Beispiel der Ausblick über die Alster von der Terrasse der Fontenay Bar und vom Pool mit Blick über die Hamburger Skyline. Wie postet das Hotel selbst auf Instagram? Es gibt eine eigene „CI“ (Corporate Identity) für Instagram, die vor allem für kreative und hoch- wertige Fotos genutzt wird. Wir posten Storys, Fotos und Kurzvideos. Viele Gäste oder Influen- cer speichern ihre Posts unter Highlights ab, sprich: Die Beiträge werden nicht gelöscht. Wie viel Aufwand bedeutet das? Wir posten dreimal pro Woche und planen den Content für rund einen Monat imVoraus. Arbeiten Sie mit Influencern zusammen? Ja. Wir bezahlen jedoch nicht dafür und ach- ten darauf, dass es sich um Influencer mit einemHotelbezug handelt, der sich auf einem gewissen Luxuslevel bewegt. Stefan Karalic, Instagram-Marketing-Experte 1. Vor dem Start Konzept, Logo und Posting-Kontingent schaffen. 2. Auf gute Kamera achten Sehr gutes Smartphone, besser Spiegelreflex- kamera nutzen. Auf gutes Licht achten. 3. Einheitliche Bildsprache wählen Je schöner und einheitlicher der Account und je besser das Auge geführt wird, desto besser. 4. Hilfreiche Apps nutzen Adobe Spark hilft bei Collagen und Grafiken für Socia-Media-Formate, Autodesk PIXLR bei der Bildbearbeitung, Icono Square beim Monitoring von InstagramAccounts. 5. Know-how einholen Es kann sich lohnen, jemanden einzustellen, der weiß, wie die Plattform funktioniert. 6. Dranbleiben Wie beim Tamagotchi gilt: Wenn man es nicht füttert, stirbt es. Im Hotel Tortue an der Stadthausbrücke über­ lässt man ebenfalls nichts dem Zufall: „Besonders beliebt ist das Design unseres asiatischen Restau­ rants JIN GUI. Wir verfügen intern über einen Guide, der aufzeigt, was zu beachten ist, wenn Pos­ tings erstellt werden“, erklärt Marketing Assistant Sara Hoymann. „Bei einer werbewirksamen Zusam­ menarbeit, die sich in den Social Media abbildet, klären wir im Vorhinein individuell die jeweiligen Bedingungen und überprüfen das Posting vor Veröf­ fentlichung.“ Beste Fotostimmung schaffen Gerade Restaurants rät Stefan Karalic, immer für perfekte Rahmenbedingungen zu sorgen. „Details sind sehr wichtig, auch wenn man sie nicht sofort sieht: Welcher Pfefferstreuer steht auf demTischmit dem Gericht, welcher Teller wird benutzt, stimmt das Licht, was ist noch sichtbar, wenn der Gast ein Foto vomEssenmacht?“ Wichtig sei das gesamte Set­ ting, „denn je besser das Foto wird, desto mehr Nut­ zer haben den Wunsch, auch ‚dieses eine Bild‘ für ih­ ren Instagram-Account nachzumachen. Und bei Ho­ tels heißt das dann: Sie wollen Kundenwerden.“ Bei 25hours Hotels zahlt sich das aus: „Insta­ gramist bei uns vor allemerfolgreich für dieMarken­ bildung, weil viele Leute dort nach Hotels suchen.“ Mittlerweile buchen aber 50 Prozent der Gäste digi­ tal, „zwei Prozent der Buchungen sind beeinflusst von Social Media entstanden“, so Schuster. Karalic kann nur empfehlen, solch eine erfolg­ reiche Strategie über Instagram beizubehalten und auszuweiten: „Dort ist die kaufkräftige Zielgruppe der 30- bis 34-Jährigen unterwegs, die schon eige­ nes Geld verdienen und nicht mehr Mama und Papa fragenmüssen, wenn sie etwas habenwollen.“

RkJQdWJsaXNoZXIy MjI2ODAz