JUNI/JULI 2021

SAUBERKEIT IST UNSERE VERANTWORTUNG Wir sind Ihr Hygiene- Partner im Norden: Kliniken und Pflegeeinrichtungen Reha- und Kureinrichtungen Hotels und Tourismusbetriebe Produktions- und Logistikbetriebe Verwaltungs- und Versorgungseinrichtungen Bildungseinrichtungen und Kindertagesstätten Sprechen Sie uns an! T. 0451 6000 629 anfrage@bockholdt.de Jetzt Video ansehen und über unsere Leistungen informieren. ILLUSTRATION HANDELSKAMMER HAMBURG Für mehr Leben in der City können mehr Woh- nungen sorgen – wie bei der Neuentwicklung des ehemaligen Commerzbank-Gründungssitzes am Nikolaifleet. „Statt reiner Büros schaffen wir eine lebendige Mischung aus Arbeiten, Wohnen und Gastronomie“, sagt Dennis Barth, Geschäftsführer der Procom Invest, die das Projekt realisiert. „Zum Rathausmarkt sind es nur wenige Schritte. Näher amPuls der Stadt kannman kaum sein.“ Neben dem Neubau liegt weiteres Potenzial in Aufstockungen bestehender Gebäude. Aus Sicht der Handelskam- mer bietet sich dafür vor allem das Quartier zwi- schen Spitalerstraße und Jungfernstieg an. Auch zusätzliche Gäste sollen die Innenstadt beleben: Neben Sportveranstaltungen können ins- besondere neue Kultureinrichtungen die Menschen anziehen. Zu den Vorschlägen der Handelskammer gehören der Ausbau der Zentralbibliothek am Hüh- nerposten zu einer „Bibliothek des 21. Jahrhunderts“, eine Seebühne auf der Binnenalster und ein Science- Center in der Innenstadt. Und der Masterplan setzt auch darauf, Hamburgs einmalige Lage am Wasser stärker zu nutzen: Auf den Fleeten könnten künftig Stand-up-Paddler oder Wasserbikes unterwegs sein – und vielleicht sogar ein Flussschwimmbad zum Badenmitten in der City einladen. Natürlich soll und wird auch der Einzelhandel dort weiter eine wichtige Rolle spielen. „Wichtig ist, besondereAngebote zu schaffen“, sagtNicoleC. Unger, geschäftsführende Gesellschafterin der NCU Immobi- lienConcept GmbH, die auch imVorstand des Cityma- nagements tätig ist. „Dabei könnte einMietenpool hel- fen, in dem etwa zahlungskräftige Mieter, Eigentümer oderBID-InitiativendenAusgleich fürniedrigeMieten weniger zahlungskräftiger Mieter schaffen. So könnte eine gute Mischung attraktiver Läden entstehen, die das Innenstadtprofil langfristig attraktiver und an- sprechender für Einzelhändler, Unternehmen, Gas- tronomie und Besucher macht.“ Statt einer Konkur- renz zwischen Online- und stationäremEinzelhandel geht es darum, beide Welten zu verbinden – unter- stützt vonmodernen Logistikkonzepten. Um diese Neuausrichtung erfolgreich zu steu- ern, sieht der Masterplan eine „Innenstadt GmbH“ vor, die die Aufstellung eines Masterplans voran- treibt und alle Beteiligten einbindet. Sie sollte zu- dem all jene beraten, die Grundeigentum besitzen. Auch durch den Zwischenerwerb von Immobilien ließe sich ein vielfältiger Nutzungsmix realisieren. Der Wille, die City in eine erfolgreiche Zukunft zu führen, ist bei allen Beteiligten zu spüren. Es gilt jetzt, die Ideen gemeinsamumzusetzen. CHRISTOPH FÄRBER christoph.f erber@hk24.de IDEEN FÜR DIE CITY Das Standpunkte- papier „Die Ham- burger Innenstadt auf demWeg in ihre Zukunft 2040“ ist auf Grundlage eines umfassenden Diskussionsprozes- ses in den Gremien der Handelskam- mer entstanden, unter Mitwirkung von sechs Aus- schüssen und zwei Arbeitskreisen. Darin benennt die Handelskammer mehr als 100 Maßnahmen für eine vielfältige und lebendige Innen- stadt und zeigt in einem Funktions- konzept, welche 17 Schlüsselprojekte in den elf Quartie- ren der Hamburger City realisiert werden könnten. Das Papier finden Sie unter: www.hk24.de/ innenstadt2040 hamburg2040_de_print.indd 1 10.11.20 16:07 STANDPUNKTE PAPIER

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