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Bundeswirtschaftsminister Sigmar Gabriel und der DIHK-Prä­

sident Dr. Eric Schweitzer haben den Startschuss für das bun-

desweite Netzwerk „Unternehmen integrieren Flüchtlinge“ ge-

geben

( www.unternehmen-integrieren-fluechtlinge.de

). Ziel ist

es, das Engagement von Firmen für Praktika, Ausbildung und

die Beschäftigung von Flüchtlingen praxisnah zu unterstützen.

„Mit dem neuen Unternehmensnetzwerk haben die Firmen eine

Plattform, auf der sie voneinander lernen können und zu alltäg-

lichen Fragen wichtige Unterstützung erhalten“, sagte Gabriel.

Unter Hamburger Unternehmern sei die Bereitschaft, Flücht­

lingen zu helfen und ihnen im Rahmen eines Praktikums oder

einer Arbeitsstelle eine Chance in ihrer Firma zu bieten, groß, be-

tont Armin Grams. Er leitet den Geschäftsbereich Berufsbildung,

Sach- und Fachkundeprüfungen bei der Handelskammer. „Viele

Unternehmen haben auch bereits erste Erfahrungen gesammelt,

die bestimmt gut in das Netzwerk eingebracht werden können.

Insofern würden wir uns freuen, wenn sich viele Hamburger Be-

triebe beteiligen würden.“

Das auf Initiative des DIHK entstandene und vom Bundes­

wirtschaftsministerium mit rund 2,8 Millionen Euro geförderte

Netzwerk bietet Unternehmern Informationen zu Rechtsfragen,

Integrationsinitiativen und ehrenamtlichem Engagement. Zu-

dem liefert es Praxistipps zur Integration von Flüchtlingen in Aus-

bildung und Beschäftigung und ermöglicht einen Erfahrungs-

austausch und Kooperationen zwischen den Firmen. Mehr als

300 haben sich dem Netzwerk bisher angeschlossen.

Informationen zu Hamburger Initiativen zur Integration von

Flüchtlingen in den Arbeitsmarkt finden Sie auf Seite 30.

Netzwerk „Unternehmen

integrieren

Flüchtlinge“ gestartet

HAMBURGER WIRTSCHAFT 04 / 16 

UPDATE

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Viele Firmen wollen ihren Beitrag zur Integra­

tion leisten. Die damit verbundenen Heraus­

forderungen greift ein neues Netzwerk auf.

links: Bundeswirt­

schaftsminister

Sigmar Gabriel (re.)

mit DIHK-Präsident

Dr. Eric Schweitzer

unten: Beim Markt-

platz der Begeg­

nungen in der

Handelskammer

haben Flüchtlinge

Kontakte zu Unter-

nehmen geknüpft

Aktuelles aus der Handelskammer und der Stadt

UPDATE