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Diana Mühlberg

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kel sein“, sagt Darboven, der einer breiten Öffentlichkeit

durch die Fernsehwerbung für Idee-Kaffee bekannt wurde.

Bis heute bekomme er nette Briefe von Kunden und werde

gelegentlich von älteren Damen auf der Straße angespro-

chen. „Wenn ich Zeit habe, klöne ich mit ihnen“, erzählt er.

Schon in den 1950er-Jahren beschäftigte ihn der Unter-

schied zwischen arm und reich in den Entwicklungsländern.

Und vermutlich haben seine im Ausland gesammelten Er-

fahrungen auch einen großen Anteil daran, dass Darboven

ein Pionier in Sachen Fair-Trade-Kaffee wurde: Bereits seit

1993 verkauft er den fair gehandelten Café Intención. Das

glich zu dieser Zeit einer Revolution. „Es war damals eine

Sache, die eher ganz Grüne oder ganz Linke unterstützten“,

erinnert er sich.

Und noch bei einer anderen Sache war Darboven Pio-

nier: „1969 haben wir die Espressokultur aus den Italien­

urlauben mitgebracht“, erzählt er. Zuvor bekam man hier­

zulande allenfalls eine Tasse Mokka. „Und heute ist italieni-

scher Espresso die Grundlage für jeden guten Cappuccino.“

Anlässlich des 150-jährigen Bestehens von J. J. Darbo-

ven wurde Albert Darboven vom Ersten Bürgermeister Olaf

Scholz mit dem Verfassungsportugaleser in Silber ausge-

zeichnet. „Das Jubiläum haben wir mit allen Mitarbeitern

groß gefeiert – den jetzigen und den ehemaligen. Einige

sind mittlerweile 90 und ich habe mit ihnen schon in jun-

gen Jahren zusammengearbeitet“, sagt er.

Vieles sei über die letzten Jahrzehnte übrigens gleich

geblieben: „Früher sprach man eben von der Café Mamsell

und heute sind es Baristas. Doch an der Tradition des Kaf-

feemachens hat sich grundlegend nichts geändert“, so Dar-

boven, der sich noch sehr gut an die Kaffeemangeljahre im

und nach dem Zweiten Weltkrieg erinnert.

Aus Mangel an Rohkaffee brachte J. J. Darboven Koff als

Ersatz auf den Markt. Mit dem Slogan „Solang Idee-Kaffee

dir fehlt, nimm Koff, dann hast du gut gewählt“ wurde das

Getränk aus gerösteten Zuckerrübenschnitzeln, Feigen, Ge-

treide undMilokorn vermarktet. „Ich habe Anfang der 1950er-

Jahre noch Dattelkerne hinzugefügt“, erzählt Darboven.

In seiner Kindheit habe er mit Koff eine Art süßes Brot

hergestellt. „Wir haben Brot in die Tasse gebröselt und den

Koff mit dem Löffel abgeschürft, bis eine feste Masse ent-

stand“, berichtet er. „Danach habe ich die Tasse umgestülpt

und Zucker drübergestreut.“ In Zeiten, in denen Nahrung

knapp war, war es eine süße Abwechslung. Vermutlich habe

seine Kreation mehr als 1000 Kalorien gehabt, sagt Darboven

und fügt lächelnd hinzu: „Heute ist man indessen froh, dass

Kaffee wenige Kalorien hat. So ändern sich die Zeiten.“

Wie aus Koff, einem Ersatzkaffee,

ein süßes Brot wurde