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„Es gibt mehr als zehn Millionen

Arbeitslose, eine hohe Inflation, Korrup­

tion und Rückgänge beim Konsum“, sagt

Bernardo Brügger von Hamburg Süd.

Die Reederei hat 1871 den ersten Linien­

dienst zwischen Deutschland und Brasi­

lien eingerichtet und unterhält derzeit

13 Büros vor Ort. „All das drückt auf die

Stimmung und ist vielleicht der Grund

dafür, dass die sonst so typisch brasilia­

nische Begeisterungsfähigkeit mit Blick

auf Olympia noch etwas auf sich warten

lässt“, so Brügger.

Für viele Brasilianer kommt erschwe­

rend hinzu, dass die Spiele für sie ge­

fühlt unglaublich weit weg stattfinden.

„Rio ist für die meisten mehr als 1000

Kilometer entfernt, wodurch das Thema

eher zur Randnotiz wird“, betont Georg.

An der Stadt am Zuckerhut geht das

Sportevent allerdings doch nicht ganz

spurlos vorbei. „Am Hafen Porto Mara­

vilha hat man das heruntergekommene

Diana Mühlberg

diana.muehlberg@hk24.de

Telefon 36138-306

nicht erwartet. „Das

Geld für die Sport­

stätten hätte dem

Land an anderen

Stellen mehr gehol­

fen“, fasst Vigold Ge­

org die öffentliche Mei­

nung zusammen.

Jungheinrich hat sein En­

gagement in Brasilien in den vergange­

nen beiden Jahren übrigens trotz Krise

ausgebaut. Denn man erwarte, dass die

Wirtschaft weiter modernisiert wird, um

international wettbewerbsfähig zu blei­

ben. Zudem kommen in Deutschland auf

1000 Einwohner 0,91 Flurförderzeuge; in

Brasilien sind es gerade einmal 0,06. Für

den Gabelstaplerhersteller ist das ein gu­

ter Grund, um vor Ort zu investieren.

Stadtzentrum in ein

modernes Business-

und Ausgehviertel ver-

wandelt“, erzählt Oli­

ver Döhne. Er ist für

Germany Trade & In­

vest, eine Wirtschaftsför­

derungsgesellschaft, in São

Paulo tätig.

Generell wurden zur Vorbereitung auf

Olympia wichtige, überfällige Infrastruk­

turprojekte angestoßen. „Vom Ausbau des

internationalen Flughafens Galeão und

des öffentlichen Nahverkehrs profitieren

Firmen und Einwohner, deren Arbeitsweg

sich drastisch reduziert“, so Döhne. Zu­

dem habe man aus der Fußballweltmeis­

terschaft 2014 gelernt: Rio wolle dieses

Mal unbedingt die berüchtigten „weißen

Elefanten“ verhindern – Bauten, die nach

dem Großevent nicht genutzt werden.

Doch eine deutliche Verbesserung der

Wirtschaftslage werde durch die Spiele

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