HAMBURGER WIRTSCHAFT 08 / 16
UPDATE
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Gremiensitzungen
Ausschuss für Mittelstandspolitik
Prof. Christoph Ihl (TU Ham-
burg, siehe Foto) informierte
über das Startup Dock, das
Ingenieure bei Ausgründun-
gen nach dem Studium un-
terstützt. Zudem stellte Wal-
ter Dening (Handelskammer)
die Angebote der Kammer
zur Unternehmensnachfolge
vor. Christoph Herting (Han-
delskammer) berichtete über die anstehende Wahl
des Plenums. Dr. Claudia Sye (Handelskammer) prä-
sentierte den Ausschussmitgliedern das neue Infor-
mationsportal „Hamburger Beraterlotse“, das bei der
Suche nach dem richtigen Unternehmensberater hilft.
Arbeitskreis Osteuropa
Die Rezession in Russland und die niedrigen Energie-
preise wirken sich negativ auf die Ukraine, auf Belarus
und die Länder des südlichen Kaukasus aus, betonte
Dr. Martin Hoffmann (siehe Foto, Mitte), Regionaldirek-
tor Osteuropa im Ost-Ausschuss der Deutschen Wirt-
schaft, bei der Arbeitskreissitzung. Die Wirtschaftsleis-
tung der Ukraine sei im
letzten Jahr um weitere
zehn Prozent gesunken;
für 2016 hoffe man auf
ein Wachstum von einem
Prozent. In der Sitzung,
die Dr. Hans Janus (siehe Foto, rechts) leitete, informier-
te der Rechtsanwalt Dr. Axel Boës (siehe Foto, links)
zudem über Gerichts- und Schiedsgerichtsverfahren
bei Handelsstreitigkeiten in Russland.
Ausschuss für Steuer- und Finanzpolitik
In der Sitzung sprach Jörg Schwenker (Steuerberater-
kammer Münster/Westfalen-Lippe) über Digitalisierung
im Steuerrecht. Mit dem verabschiedeten Gesetz zur
Modernisierung des Besteuerungsverfahrens solle der
Grundstein für ein modernes, digitales Besteuerungs-
verfahren gelegt und der Steuervollzug schneller und
einfacher werden. Dabei stünden die Interessen der
Finanzverwaltung im Vordergrund. Des Weiteren gab
Dr. Frank Roser (Roser GmbH) einen Überblick über
die Entwicklung der Verwaltungsauffassung und der
Rechtsprechung zur gewerbesteuerlichen Hinzurech-
nung von Mieten und Pachten. Außerdem berichtete
Kendra Schmidt (Handelskammer) über die Anfang
2017 anstehende Wahl zum Kammerplenum.
Consultants Talk
Handelskammer richtete sich mit der Veranstaltung
erstmals direkt an Bilanzbuchhalter und Controller
Erstmalig richtete sich eine Veranstaltung aus der Reihe „Con
sultants Talk“ speziell an Bilanzbuchhalter und Controller. In
vier Expertenvorträgen wurden die rund 60 Teilnehmer unter
anderem über Lösungsansätze bei der Verbuchung von gering
wertigen Wirtschaftsgütern, die notwendigen Anpassungen im
Rahmen der neuen Leasingbilanzierung sowie die Herausfor
derungen beim Mobile-Banking informiert. Die Veranstaltung
fand in Kooperation mit dem Bundesverband der Bilanzbuch
halter und Controller e. V. (BVBC) statt.
Klimaziele im Fokus
30. Norddeutscher Gesprächskreis zu
EU-Umweltbeschlüssen
Beim 30. Norddeutschen Gesprächskreis zu EU-Umweltbe
schlüssen haben sich Vertreter aus der Wirtschaft und Verwal
tung über die aktuellen umweltrelevanten Entwicklungen und
Gesetzesvorhaben ausgetauscht.
Dr. Artur Runge-Metzger, Direk
tor für Klimastrategie bei der Eu
ropäischen Kommission, infor
mierte die Anwesenden über die
Energie- und Klimaziele, die nach
dem Pariser Klimaabkommen bis
2030 erreicht werden sollen. Des
Weiteren stellte Dr. Kilian Del
brück vom Bundesumweltministerium (siehe Foto, 2. v. li.) die
„Nationale Strategie zur biologischen Vielfalt“ und deren Be
deutung für die Wirtschaft vor. Der Gesprächskreis findet unter
Federführung der Handelskammer halbjährlich statt.
Gemeinsam golfen
Die Ergebnisse des jährlichen Plenargolfturniers im
Hamburger Golf-Club Falkenstein
Zum 27. Mal trugen aktive und ehemalige Mitglieder des Han
delskammer-Plenums ihr Golfturnier aus. Den ersten Platz im
18-Loch-Turnier belegte Dr. Claus Liesner (AMC Asset Manage
ment Consulting GmbH). Damit gewann er auch den ewigen
Wanderpreis, ein Silbertablett, das 1990 ein Freundeskreis aus
Plenarmitgliedern gestiftet hatte. Den zweiten Platz errang Kai
Möhrle (Kai Möhrle GmbH). Das Neun-Loch-Turnier gewann
Michael Eggenschwiler (Flughafen Hamburg GmbH); den Brut
topreis sicherte sich Willem van der Schalk (a. hartrodt GmbH
& Co. KG). Seit seiner Gründung finanzieren die Teilnehmer
das gesamte Turnier durch eine Umlage.