IMMOBILIENSTANDORT HAMBURG
sich Hoischens 80 Mitarbeiter auch um
den technischen Gebäudebetrieb und das
Energiemanagement.
Neuland betrat FMHH mit dem Ab
schluss langfristiger Verträge bei gleich
zeitiger Übernahme der Betreiberverant
wortung. „Dadurch entlasten wir unsere
Auftraggeber von rechtlichen Risiken, in
dem wir Gebäude und Außenanlagen so
sorgfältig managen, dass kein Mieter oder
Nutzer durch lockere Dachziegel, eisglatte
Wege oder technisches Versagen zu Scha-
den kommt“, erklärt Hoischen.
In Deutschland arbeitet jeder zehnte
Erwerbstätige im Bereich Facility-Manage
ment. Das entspricht vier Millionen Men
schen. Inklusive des internen Facility-
Managements von Firmen erwirtschaften
diese Dienstleister eine jährliche Brutto
wertschöpfung von mehr als 130 Milliar-
den Euro, was einem Anteil von rund fünf
Prozent am deutschen Bruttoinlandspro
dukt entspricht.
Doch der Branche fehlt Personal. Kai
Kummert, Professor für Facility-Manage
ment an der Beuth Hochschule für Tech-
nik in Berlin, betont in einem Interview
mit der Zeitschrift „Facility Management“:
„Gesucht werden nicht nur Hochschul
absolventen. Viel größere Not herrscht bei
den Facharbeitern, die tatsächlich mal In-
spektionen durchführen, die technisch ver
siert und handwerklich ausgebildet sind.“
Kummert erinnerte sich an eine Messe
2013, bei der in neun von zehn Ausschrei
bungen Facharbeiter gesucht wurden.
Eine Nische hat sich die Caverion
Deutschland GmbH gesucht: Das Unter
nehmen wartet Operationssäle sowie die
Reinräume von Mikroelektronikherstel-
lern und Forschungsinstituten, speziell
von sogenannten BSL4-Laboren.
Diese Abkürzung steht für „Biosafety
Level“ und gibt Auskunft über Gefahren,
die von biologischen Stoffen ausgehen. In
diesen Laboren, von denen es bundesweit
neben dem Hamburger Bernhard-Nocht-
Institut für Tropenmedizin noch drei wei
tere gibt, wird an den gefährlichsten Viren
der Welt geforscht. Ebola beispielsweise.
Oder SARS. Und Lassa.
„Um diese Räume warten und vali
dieren zu können, haben unsere Mitar
beiter eine Spezialausbildung zum Rein
raumservice-Techniker“, erklärt Frank
Zulauf, der für die Hansestadt verant
wortliche Regionalleiter Nord-Ost. Daher
führen nur 30 der insgesamt 210 Mitar
beiter in Hamburg regelmäßig Labor-,
Reinraum- und OP-Wartungen durch.
Durch die Digitalisierung ergeben
sich aktuell neue Geschäftsfelder. Dabei
spielt nicht nur die Fernüberwachung
von Gebäuden eine Rolle. „Ein weiterer
Trend ist das ‚Building Information Mo
deling‘, kurz BIM“, sagt Zulauf.
Was das bedeutet? In einem digita-
len Plan wird alles hinterlegt, was für ein
Gebäude wichtig ist. Was wurde verbaut?
Wo befinden sich Lüftungsgeräte? Wann
stehen Wartungen an? Wie viel Energie
wird verbraucht? „Schwachstellenwerden
so wesentlich schneller entdeckt und be
hoben. Das spart Kosten“, sagt Zulauf
zu den Vorteilen des Datensammelns.
Um Anlagen immer auf dem neues-
ten Stand zu halten, beschäftigt die Sau-
ter FM GmbH Energieberater und er-
stellt Benchmarkings. „Nach der Analyse
der Daten versuchen wir, unsere Kun-
den für maßgeschneiderte Energiekon
zepte zu sensibilisieren“, sagt der Ham
burger Niederlassungsleiter, André Flato.
Das Unternehmen, das ursprünglich
Zeitschaltuhren entwickelt und gewartet
hat, betreut die Spielbank Hamburg, das
Helmut-Schmidt-Haus und das Kravag-Gebäude am Heidenkampsweg. Dort
kontrollieren, überwachen und warten
Elektrotechniker die Klima-, Kühl-, Lüf
tungs- und Sprinkleranlagen, sogenannte
Property-Manager erstellen die Neben
kostenabrechnungen und Hausmeister
richten die Türen. „Damit wir immer uni
versal und flexibel einsetzbar sind, bil-
den wir unsere Mitarbeiter regelmäßig
fort“, erzählt Flato. Meist passiere das in
einer eigenen Akademie.
Petra Schreiber
redaktion@hamburger-wirtschaft.deTelefon 36138-305
Vier Millionen Deutsche sind im
Facility-Management tätig
Facility-Manager machen mehr,
als nur Gebäude sauber zu halten
D ie Freie und Hansestadt Hamburg ist ein- zigartig – sowohl als Standort für die Wirt- schaft als auch als Lebensraum für ihre Be- wohner. Wer hier wohnen oder in Immobilien investieren möchte, braucht einen Berater mit Kompetenz für das Objekt und Wissen um die städtischen Entwicklungen. Witthöft bietet diese Top-Expertise und empfiehlt sich damit als idealer Partner. Exzellenz in Qualität und Beratung Das Unternehmen führt die Geschäfte rund um das Thema Immobilien bereits in dritter Genera- tion. Geschäftsführer Nils Witthöft versteht es er- folgreich, die Erfahrun- gen der letzten Jahr- zehnte und das Gespür für aktuelle Entwicklungen zu vernetzen und dem Kunden ein Höchstmaß an Qualität in Beratung und Service zu bieten. Auf die Frage, warum sich ein Immobilienverkauf jetzt an- bietet, erläutert der Experte: „Derzeit haben wir es mit einem historisch hohen Preisniveau und einem knapp bemessenen Angebot zu tun, die Nachfrage ist groß. Auch der Zinssatz befindet sich auf niedrigstem Niveau – für Käufer ergeben sich so optimale Finanzie- rungsmöglichkeiten.“ Dabei richtet sich die Maxime eines jeden Handelns immer nach dem Wohl des Käufers – dass dieses Konzept erfolgreich ist, zeigt die oft jahrelange, ver- trauensvolle Zusammenarbeit zwischen Witt- höft und seinen Kunden. Witthöft zählt zu den bedeutendsten Vertretern der Immobilienwirtschaft in der Hansestadt. Seit fast 60 Jahren widmet sich das Unternehmen allen Belangen rund um private und gewerbliche Immobilien. AUS HAMBURG, FÜR HAMBURG: ANZEIGE EIN TOP-ANGEBOT Kaufen oder Mieten? Komplett oder in Teilen? Alles ist möglich. Äußerst verkehrs- günstig gelegenes Gewerbeareal in Barsbüttel an Hamburgs Stadtgrenze – nahe der A1/A24, mit einer Gesamt-Nutzfläche von 10.000 qm. Kontakt: Nils Witthöft Nils Witthöft