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HAMBURGER WIRTSCHAFT 09 / 16 

TITEL

13

ILLUSTRATION: FEMERN A/S

Noch ist es Zukunftsmusik:

Ein Tunnel soll schon in

wenigen Jahren Fehmarn

und Lolland verbinden

eine Verbesserung der infrastrukturellen

und arbeitsmarktrelevanten Rahmenbe-

dingungen ein.

„Mit der Öresund-Querung sowie der

großen Belt-Brücke haben die Dänen ge-

zeigt, welche Potenziale große Infrastruk-

turvorhaben in sich bergen. Nun gilt es,

diese Entwicklungschancen für Hamburg

sowie die gesamte Metropolregion zu nut-

zen“, sagt Prof. Hans-Jörg Schmidt-Trenz,

Hauptgeschäftsführer der Handelskam-

mer und Vorsitzender der Initiative pro

Metropolregion Hamburg e. V.

Um diese Potenziale geht es auch bei

den Fehmarnbelt Days 2016. Neben den

Bereichen Logistik, Tourismus und Kul-

tur sollen dort die Wissenschafts- und

Hochschullandschaft sowie der Techno-

logietransfer in der Fehmarnbelt-Region

betrachtet werden. Das FBBC wird dieses

Thema in seiner Veranstaltung „Business

and Science. Two worlds. One idea. A

common approach?” aufgreifen.

„Eine gut funktionierende Zusam-

menarbeit von Wirtschaft und Wissen-

schaft ist ein entscheidender Standort-

faktor im Wettbewerb der Regionen“, be-

tont Siegbert Eisenach, FBBC-Chairman

und Hauptgeschäftsführer der Industrie-

und Handelskammer zu Schwerin. „Hier

gilt es, die enormen Potenziale unserer

Region zu nutzen.“

Derzeit sind 56 Hochschulen sowie

18 Forschungseinrichtungen mit 325000

Studenten und 70000 wissenschaftlichen

Mitarbeitern in der Fehmarnbelt-Region

angesiedelt. Um die Vielfalt an Wissen-

schafts- und Forschungseinrichtungen zu

verdeutlichen, hat das FBBC vor drei Jah-

ren eine Wissenschaftslandkarte mit den

wichtigsten Institutionen und deren For-

schungsschwerpunkten erstellt. Sie zeigt,

dass es vor allem in den Bereichen Life

Science und Logistik ein enormes Koope-

rations- und Transferpotenzial gebe.