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Wir haben – tagein, tagaus – die Qual der Wahl. Mit bis zu 20000 Entschei

dungen täglich sind wir beinahe im konstanten Wahlzwang. Das Leben, so

scheint es, besteht aus unzähligen Alternativen. Urlaub oder Auto? Karriere

oder Kind? Stadt- oder Landleben? Und auch wenn nicht alle Entscheidungen

weitreichende Folgen haben, so sind es doch die Kleinigkeiten, die dem Leben

eine Richtung geben. Kaufe ich Bioprodukte oder lieber günstig? Nehme ich

den Schokoriegel oder die Karotte? Besonders schwierig wird es, wenn Gefühl

und Verstand sich nicht einig sind.

Dieses Problem greift das Museum

der Arbeit

mit „Entscheiden. Eine Ausstellung über

das Leben im Supermarkt der Möglich

keiten“ auf. An den Teststationen können

die Besucher mehr über ihr eigenes Ent

scheidungsverhalten erfahren sowie sich

bei einem Rundgang mit Fragen aus ver

schiedenen Lebensbereichen – vom Beruf

über die Liebe bis zur Politik – auseinan

dersetzen. Begleitend zur Ausstellung gibt es mehrere Vorträge und Veranstal

tungen zum Thema.

Sie, liebe Leser, können sich noch bis Ende Januar für oder gegen einen

Besuch der Ausstellung entscheiden. Generell gilt aber: In jedem Fall ist eine

Fehlentscheidung besser als gar keine Entscheidung. Denn nichts bereuen

wir mehr, als das Gefühl, eine Chance verpasst zu haben.

Kultur unternehmen

Jein

Sie haben die Wahl: Noch bis zum 29. Januar zeigt das Museum

der Arbeit eine Ausstellung zum Thema Entscheiden.

Unterstützt Ihr Unternehmen Ausstellungen, Lesungen und andere Kulturveranstaltungen

in Hamburg? Dann schreiben Sie uns an

. Weitere

Informationen zum Thema unternehmerische Kulturförderung sowie zu den Ausstellungen

der Reihe „Kunst in der Handelskammer“ finden Sie unter

Entscheidungsträgerin: Warum Angela

Merkel entscheidet wie sie entscheidet

Augen auf bei der Berufswahl: Teil der Ausstellung ist die Arbeitskleidung unterschiedlichster

Berufsgruppen – von Künstler bis Koch

FOTOS: UNIVERSUM BREMEN