April 2016

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Die erste Briefmarke der Welt: Die „One Penny Black“ wurde 1840
in Großbritannien herausgegeben
Gemeinsam mit seinem fünfköpfigen Team steht Klaus
Burmeister Philatelisten nun eben in der Rosenstraße mit
Rat und Tat zur Seite. Jeden Tag schätzen sie Sammlungen,
die bei Haushaltsauflösungen oder Umzügen zutage geför-
dert werden. „Wir verkaufen nicht nur Briefmarken. Wir
kaufen auch Sammlungen ab“, erzählt der 57-Jährige, der
des Weiteren Münzen anbietet.
Spricht Burmeister über seine Arbeit, dann spürt man
als Zuhörer bei jedem Wort die Leidenschaft, mit der er sei-
nen Beruf ausübt. „Wir versuchen, jeden Wunsch möglich
zu machen“, sagt er. Das sei ihm wichtig. Egal wie speziell
der Auftrag auch war, bisher habe man immer eine Lösung
gefunden. „Unsere Stammkunden wissen unsere Arbeit zu
schätzen und vertrauen uns.“
Sollten Sie jetzt Lust darauf bekommen haben, mit dem
Briefmarkensammeln anzufangen, so hat Burmeister, der
bereits in der Kindheit damit begonnen hat, noch einen
wertvollen Rat: „Eine Sammlung ist immer so viel Wert, wie
der Philatelist hineingesteckt hat.“ Dieser Satz ist vom Fir-
mengründer Wilhelm Sellschopp überliefert.
„Um eine wirklich wertvolle Mappe zusammenstellen zu
können, braucht man viele Erfahrungen“, betont Burmeis-
ter. Und das schrecke viele Anfänger zunächst ab. Doch mit
den Briefmarken verhält es sich wie mit einem guten Wein:
Nur die richtige Lagerung und Ausdauer machen einen zum
Kenner und Sammler edler Raritäten.
„Denn leider“, so der leidenschaftliche Philatelist, „gibt
es mittlerweile viele Fälschungen auf dem Markt. Das Inter-
net und sein vermeintliches Allwissen haben schon so man-
chen einen schlechten Kauf tätigen lassen.“ Wer echte, zerti-
fizierte Marken haben möchte, macht sich eben doch lieber
auf den Weg zu einem Fachmann wie Klaus Burmeister.
Diana Mühlberg
Telefon 36138-306
Burmeister rät vom Briefmarkenkauf
über das Internet ab