Was heißt das konkret?
Dinge, die in der Vergangenheit gut
gelaufen sind, sollen bleiben. Gleichzei-
tig möchten wir allerdings erfolgreiche
Produkte der ursprünglichen Domino’s-
Kette anbieten und deren Tools nutzen.
Erklärtes Ziel ist es, innerhalb eines Jah-
res die komplette Umstellung durchzu-
führen.
Was hat sich eigentlich für Sie persönlich
im Tagesgeschäft verändert?
Eine ganze Menge. Bisher gab es ein-
gespielte Abläufe und im Tagesgeschäft
wurde Deutsch gesprochen. Und jetzt
sind wir eine Aktiengesellschaft mit ganz
anderen Prozessen. Zudem läuft die täg
liche Kommunikation mit meinen Kolle-
gen bei Domino’s auf Englisch.
Was sind Ihrer Meinung nach die größ-
ten Herausforderungen für Joey’s Pizza
Service beziehungsweise dann Domino’s
Pizza in den kommenden Monaten und
Jahren?
Für dieses Jahr ist es wichtig, dass
wir mit der Umstellung der Betriebe be-
ginnen und sie voranbringen. Ich hoffe
sehr, dass dieser Prozess nicht gestört
wird, weder durch Probleme technischer
Natur noch durch irgendwelche Lebens-
mittelskandale. Zudem wünsche ich mir
und dem Unternehmen, dass die Zusam-
menarbeit mit den neuen Gesellschaftern
genauso gut funktioniert wie mit den bis-
herigen Privatgesellschaftern.
eröffnen sich ganz neue Perspektiven.
Insbesondere im digitalen Bereich pro-
fitieren wir künftig von Ressourcen, über
die wir zuvor nicht verfügt haben.
Wie haben denn Ihre Franchisenehmer
auf den Verkauf reagiert?
Wir haben viele Partner, die seit
mehr als 25 Jahren mit der Marke Joey’s
arbeiten. Im ersten Moment war es für
viele – mich eingeschlossen – eine emotio
nale Geschichte und eine Entscheidung,
die wehgetan hat. Doch dem weinenden
Auge folgte schnell ein lachendes, weil
sich durch das Bündeln von Kräften und
Marktpräsenz auch Chancen ergeben. Wir
konnten und wollten unsere Franchise-
partner zu diesem Schritt nicht zwingen.
Aber alle unserer knapp 140 Partner ha-
ben dem neuen Weg innerhalb kürzester
Zeit zugestimmt.
Bisher ist zumindest nach außen hin von
dem Wechsel noch nicht allzu viel zu se-
hen. Wann und wie wird für alle sichtbar,
dass Joey’s nun der Pizzadienst Domi-
no’s ist?
Wir haben uns bis Mitte des Jahres
Zeit gegeben, um diesen Prozess vorzu
bereiten. Dann werden wir mit den ersten
unserer über 200 Betriebe starten und
schauen, wie die Umstellung funktioniert
und welcher Aufwand damit verbunden
ist. Die Kosten für unsere Partner sollen
dabei im Rahmen bleiben. Sobald ein
Betrieb umgestellt wurde, wird es eine
Reihe von Maßnahmen geben, um die
Marke Domino’s zu etablieren. Die Kun-
den möchten wir dabei so gut es geht
mitnehmen.
„Wir haben uns bis
Mitte des Jahres Zeit
gegeben, um die Um-
stellung der Filialen
vorzubereiten“
KARSTEN FREIGANG
Geschäftsführer von Joey’s Pizza Service
Ann-Katrin Raudszus
annkatrin.raudszus@hk24.deTelefon 36138-563
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