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Wer von seinem Steckenpferd spricht, meint damit nicht zwangsläufig

das hölzerne Kinderspielzeug. Denn der ursprünglich englische Begriff

„hobby horse“ steht auch für liebgewonnene Freizeitbeschäftigungen.

Und die sind – in Zeiten der Work-Life-Balance – häufig ein Teil des per­

sönlichen Selbstbilds. Anders war das noch am Ende des 19. Jahrhunderts,

als die Industrialisierung in den Kinderschuhen steckte. Eine ganz so klare

Trennung von Arbeit und Freizeit gab es damals nicht. Vielmehr wurde die

arbeitsfreie Zeit häufig mit Aktivitäten in Sportvereinen verplant.

Beide Aspekte – die Arbeit und die Freizeit – prägen die Bilder von

Johann Hamann, die vom 22. Juli bis zum 6. November im Museum für

Kunst und Gewerbe zu sehen sind (

www.mkg-hamburg.de

). Die mehr als

60 historischen Abzüge zeigen Szenen aus Handwerksbetrieben und Kon-

toren oder von der Arbeit auf dem Feld. Da­

neben gibt es Aufnahmen von organisierten

Freizeitbeschäftigungen in Vereinen.

Charakteristisch für Johann Hamanns

Fotografien ist sein besonderes Gespür für

den situativen Humor im Alltag. Dadurch

vermitteln die Aufnahmen des Hamburgers

den Ausstellungsbesuchern ein lebendiges

Bild vom Arbeits- und Vereinsleben in der

Hansestadt um 1900.

Kultur unternehmen

Arbeit und Freizeit um 1900

Das Museum für Kunst und Gewerbe zeigt ab dem 22. Juli

historische Fotografien aus dem Atelier J. Hamann.

Unterstützt Ihr Unternehmen Ausstellungen, Lesungen und andere Kulturveranstaltungen

in Hamburg? Dann schreiben Sie uns an

redaktion@hamburger-wirtschaft.de

. Weitere

Informationen zum Thema unternehmerische Kulturförderung sowie den Ausstellungen

der Reihe „Kunst in der Handelskammer“ finden Sie unter

www.hk24.de/kultur

Berufliches und Privates: Das große

Bild zeigt die Arbeit im Kontor Kalender

Rosenberg im Jahr 1911. Auf dem kleinen

Bild, entstanden zwischen 1900 und 1910,

üben zwei Frauen den Handstand

Von der Vision

zum Projekt.

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Tel. +49 (0) 4871 778-0

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