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FOTO: ULRICH PERREY

SCHÖNER ARBEITEN

W

ahre Schönheit kommt bekannt-

lich von innen. Das trifft auch

auf das Brahms Kontor zu. Von

außen betrachtet ist das kastenförmige

Gebäude mit der bräunlichen Klinkerfas-

sade, den überlebensgroßen Bronzefigu-

ren und den goldenen Buchstaben zwar

durchaus imposant. Doch der besondere

Charme des Kontorhauses erschließt sich

erst beim Betreten.

47000 kleine goldene Kacheln schim-

mern an der Decke des Foyers. Als Kon-

trast dazu sind die Wände feuerrot. Hinzu

kommen grün-blaue Säulen. Diese Farbig-

keit ist typisch für den Stil des Art déco –

und zeugt zugleich von der Geschichte des

Gebäudes, das bei der Fertigstellung 1931

das  erste Hochhaus Hamburgs war.

Passend zum Ambiente lächelt einem

am Eingang der Concierge entgegen – ein

Service, der hierzulande bisher vor allem

aus Luxushotels bekannt ist. Einer, der

von diesem besonderen Angebot profi-

tiert, ist Marius Bräunig, Director der nex-

pera GmbH. Seit knapp drei Monaten sitzt

les realisieren können“, sagt der 38-Jäh-

rige  selbstbewusst.

Dass die Mieter des Brahms Kontors

in den Genuss eines Concierge-Services

kommen, liegt an Seiferts Chef Raffaele

Sorrentino. Er war Chef-Concierge im Ber-

liner Hotel Adlon. Drei Mal wurde er zum

besten Concierge der Welt gekürt. 2009 hat

er sich selbstständig gemacht, um Firmen

und Privatleuten die aus der Hotellerie be-

kannte Dienstleistung  anzubieten.

„Anders als im Hotel wechseln unsere

Kunden hier nicht so häufig“, sagt Seifert.

„Da weiß man mit der Zeit, wer welche

Vorlieben oder Probleme hat. Und letzten

Endes ist Vertrauen die Basis, mit der wir

arbeiten.“ Denn je mehr er über Kunden

weiß, desto individueller kann er zusätz­

liche Dienstleistungen anbieten – und das

weltweit. „Jeder Mitarbeiter im Brahms

Kontor hat eine Concierge-Card, mit der

er unseren Service überall abrufen kann“,

erzählt er. „Ein Anruf genügt und wir reser-

vieren Restaurants, buchen Hotels oder

organisieren Mietwagen.“

das Unternehmen, das Personal für Fi-

nanzfirmen rekrutiert, im Brahms Kontor.

Damit ist nexpera der zweitjüngste Mieter

in dem inzwischen vollvermieteten Büro-

gebäude  am  Johannes-Brahms-Platz.

„Meine Mitarbeiter und ich nutzen die

Dienstleistungen des Concierge wöchent-

lich“, erzählt Bräunig. Meist seien es all­

tägliche Dinge wie Postgänge, der Schuh-

service und die Reinigung von Hemden,

die der Concierge übernehme. Aber: „Es

wird bestimmt auch noch den ein oder an-

deren Kollegen geben, der zu einem aus­

verkauften Konzert oder Fußballspiel will

und das ist ohne die Hilfe des Concierge

sicher  schwierig“,  sagt der  29-Jährige.

Für Michael Seifert, Concierge und

Leiter des Hamburger Standorts der RAS –

service at any time – GmbH & Co. KG, ist

solch ein Auftrag hingegen kein Problem.

„Ich mag mal behaupten, dass wir fast al-

Seit 2013 ist der Concierge die

zentrale Anlaufstelle für Mieter

Seit einem Jahr können sich die Besucher des Chilehauses über ein neues gastro- nomisches Angebot freuen: Die Brasserie Atlas steht für lockere Atmosphäre und raffinierte Küche mit regionalen Produkten. Ob Wiener Schnitzel oder 5-Gänge-Menü, wir freuen uns auf Sie und Ihre Mitarbeiter WEIHNACHTSFEIER IM WELTKULTURERBE BURCHARDSTRASSE 13C, 20095 HAMBURG / 040 70299994 WWW.BRASSERIE-ATLAS.DE