März 2016

Für jeden Buchhalter steht unterm Strich die Summe. Und für den Zeichner?

Zunächst einmal ist es nur das Papier. Wenn Christoph Niemann jedoch

seine Ideen zu Papier bringt, werden aus simplen Strichen – auch dank der

alltäglichen Gegenstände, die er integriert –

kleine Kunstwerke. Vom „New York Times

Magazine“ bis hin zum „Süddeutsche Zei-

tung Magazin“ – die Arbeiten des renom-

mierten Illustrators schmückten bereits

die Titelseiten diverser Medien weltweit.

Die Probleme, aber auch die kleinen Freu-

den des modernen Lebens weiß Niemann

in seinen Werken treffsicher zu beschrei-

ben. Im Museum für Kunst und Gewerbe

am Steintorplatz

)

können sich Besucher noch bis zum

10. April mehr als 200 vom Künstler selbst ausgewählte Cartoons und Fotos,

Animationen, Drucke, Zeichnungen und Texte ansehen. Auch Niemanns

Buch „Abstract City. Mein Leben unterm Strich“ – eine Hommage an seine

Zeit in New York, wohin es den diplomierten Grafikdesigner nach dem

Studium verschlagen hatte – ist Teil der Ausstellung.

Ein Mohnbrötchen

wird zum Dreitage-

bart und Maler-

krepp zu Rädern:

Der 45-jährige

Niemann weiß,

wie er Alltägliches

gekonnt in Szene

setzen kann

Kultur unternehmen

Die Kunst des

schnellen Strichs

Christoph Niemann stellt noch bis zum 10. April im MKG aus.

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der Reihe „Kunst in der Handelskammer“ finden Sie unter