Juli 2016

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Was man als Erstes wissen muss: Stefan Lohmann ist
ein anerkannter Experte für Live Entertainment und hat schonmit Künstlern gear-
beitet wie Joe Cocker, Nelly Furtado, Art Garfunkel, Fettes Brot, Mike Rutherford von
Genesis, Roger Hodgson von Supertramp, MarlonRoudette, Milow, Ute Lemper und
vielen anderen. Dennoch ist er kein typischer Künstlervermittler. Lohmann arbei-
tet vollkommen transparent als Einkäufer (Talent Buyer) und Berater für seine Kun-
den. Durch seine Arbeitsweise, Erfahrung undKontakte genießt er größtes Vertrauen
auf Seiten der Kunden undKünstler. Lohmanns Rezept: „Ich biete eine transparente
Zusammenarbeit auf partnerschaftlicher Basis zu fairen Konditionen an, die sich
für alle auszahlt. Denn ich gebe die optimierten
Konditionen 1:1 an die Kundenweiter.“ EinHand-
schlag ist ihm Verpflichtung. Deshalb ist er Mit-
glied in der Versammlung Eines Ehrbaren Kauf-
manns. Nachhaltig ist ihmebensowichtig; deshalb
gründete er das Sustainable Event Solutions Netz-
werk ) und
arbeitet für den Deutschen Nachhaltigkeitspreis.
Durch den Zusammenschlussmit Berliner Produ-
zenten bietet Lohmann zudemmaßgeschneiderte
Shows und fertige Produktionen an, die sichwelt-
weit im Live-Entertainment-Markt einen Namen
gemacht haben. Angefangenhat er ganz klassisch
als Verkäufer vonLive-Entertainment. Erst vor zwei
Jahren wechselte er in die Selbstständigkeit.
Selten sind die Überbringer schlechter Nachrichten so gern gesehen, wie die
Pechkekse von Andreas Pohl. Dem Geschäftsführer der Pechkeks GmbH war
die ewige Schönfärberei der Glückskekse einfach zu langweilig. Sein Pechkeks
hat es dagegen faustdick hinter den Kekshälften. „Sie setzen einemmiserablen
Tag das i-Tüpfelchen auf“, beschreibt Pohl sein schwarzes Gebäck. „Ihre Bot-
schaften sind ungehobelt, schonungslos und pessimistisch.“ Passend dazu hat
der Animationsregisseur eine ganze Produktwelt entwickelt. Ob Taschentücher
mit der Aufschrift „Heul doch!“, Pechwunschkarten mit Sprüchen wie „Es
kommt noch schlimmer als man denkt!“ oder Kaffeebecher mit
der klaren Botschaft „Du nervst!“:
Auf bietet er
vieles zum Schwarzärgern an.
Pohl dagegen freut es: „Ich be-
komme zu 95 Prozent positi-
ves Feedback und das Interesse
an den Produkten wächst.“
Mit seinem Pechkeks hat
er eine Marktlücke ge-
schlossen und – wenn
man so will – das Gleich-
gewicht der Kekse wie-
derhergestellt. Für An-
dreas Pohl ist das ein
echter Glücksfall.
Ein Buyer in Hamburg
Schräge Glücksgefühle
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