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Auch Niels Degener, der Geschäftsführer vom City-

Logistik-Dienst Ecoloxx Logistics, weiß, dass er sich als

„Poweruser“ auf sein Elektrofahrzeug verlassen kann.

Er legt täglich im Schnitt 90 Kilometer in der Metropol­

region zurück. „Bei der Routenplanung muss ich die

Ladezeiten berücksichtigen. Einen Auftrag ablehnen

musste ich deswegen noch nicht“, berichtet Degener,

der mehr als 75 Prozent seiner Fahrten mit einem E-

Transporter durchführt. „Auf der Kurzstrecke setze ich

ergänzend ein Lastenfahrrad ein. So kann ich jeden

Stau in der Innenstadt umfahren.“

Aktuell plant er eine Geschäftserweiterung und will

weitere Elektrofahrzeuge einsetzen. Dabei kann er auf

verschiedene Förderangebote in Hamburg zurückgrei-

fen. Denn bereits seit 2010 ist die Stadt Modellregion

für Elektromobilität. Daher werden unter anderem For-

schungs- und Entwicklungsprojekte zum Einsatz von

E-Fahrzeugen im Wirtschaftsverkehr durchgeführt. Un-

ternehmen, die sich an den wissenschaftlichen Begleit-

studien beteiligen, erhalten im Gegenzug Vergünstigun­

gen beim Leasing.

Bis Ende des Jahres können Firmen noch über das

Projekt e-Powered-Fleets geförderte Fahrzeuge bezie-

hen. Und über die Beschaffungsinitiative „Hamburg

macht E-Mobil“ bieten Handels- und Handwerkskam-

mer seit 2014 Sonderkonditionen für den Kauf oder das

Leasing von Elektrofahrzeugen und der zugehörigen

Ladeinfrastruktur an. Mitglieder der Kammern können

Nachlässe von bis zu 25 Prozent erhalten. Machen Fir-

men Ladesäulen auf ihrem Betriebsgelände zudem der

Öffentlichkeit zugänglich, fördert die Hamburgische

Investitions- und Förderbank (IFB) seit Jahresbeginn

deren Bau.

Ob die neue staatliche Kaufprämie für E-Fahrzeu-

ge, wie von der Bundesregierung erhofft, der Elektro-

mobilität zum Durchbruch verhilft, bleibt allerdings

abzuwarten. Wie sich die Prämie von 4000 Euro im An-

schaffungspreis bemerkbar macht, ist noch unklar. Ein

klares Signal der Automobilbranche pro Elektromobi­

lität wäre aber wünschenswert.

Frank Tießen

frank.tiessen@hk24.de

Telefon 36138-531

Beschaffungsinitiative „Hamburg macht E-Mobil“

Unternehmen können über die Beschaffungsinitiative „Hamburg

macht E-Mobil“ von Handels- und Handwerkskammer Elektro­

fahrzeuge zu Sonderkonditionen erwerben. Alle verfügbaren

Modelle inklusive der Preise finden Sie unter

www.hk24.de/

emobilitaet

. Seit Jahresbeginn werden Ladestationen auf privat-

gewerblichen Flächen im Stadtgebiet durch die IFB Hamburg

gefördert. Mehr über die Förderrichtlinie „Ladeinfrastruktur

E-Mobile“ erfahren Sie unter

www.ifbhh.de

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