ERNEUERBARE ENERGIEN
Z
uletzt wurden im Norden Deutsch
lands zwar immer mehr Windener
gieanlagen gebaut, das Energienetz
ist aber nicht in entsprechendem Maße
erweitert worden. Die Folge davon: Bei zu
geringer Stromnachfrage werden die An
lagen immer öfter abgeschaltet.
Dieses sogenannte Einspeisemana
gement verhindert eine Überlastung des
Stromnetzes, verursacht allerdings auch
Kosten. Denn laut Erneuerbare-Energien-
Gesetz (EEG) stehen den Betreibern von
abgeschalteten Anlagen Entschädigungs
zahlungen zu.
Um Energie aus Wind und Sonne,
die ja nicht immer in gleichem Maße ver
fügbar ist, effizient zu nutzen, sind Spei
cher nötig. Zudem ist es möglich, die Pro
duktion mehr als bisher am Stromangebot
auszurichten. Kühlanlagen zum Beispiel
könnten bei Bedarf zu- oder abgeschaltet
werden und so zur Netzstabilisierung bei
tragen. Das erhöht die Effizienz und senkt
die Kosten für das Einspeisemanagement.
Sina Bernotat
sina.bernotat@hk24.deTelefon 36138-933
Die eigenen Prozesse auf das Stroman
gebot abzustimmen, erfordert allerdings
ein Umdenken.
Betriebe, die sich dieser Herausforde
rung stellen, werden seit April von der
Umweltbehörde (BUE) unterstützt. Sie för
dert unter anderem Investitionen in An
lagen zur Flexibilisierung des Energiever
brauchs oder der Energieeigenerzeugung.
Auch die Nutzung von Abwärme aus der
Produktion trägt zur Energieeffizienz bei.
„Mit der Förderung von Projekten
zur Flexibilisierung wollen wir Unterneh
men anregen, die Energiewende aktiv mit
zugestalten“, sagt Dr. Hinrich Hartung,
Leiter des Referats Energiewende in der
Wirtschaft in der BUE. Die Höhe der För
derung bemisst sich an der rechnerischen
CO2-Ersparnis. Die Bereitstellung flexibler
Lasten wird zusätzlich berücksichtigt.
Finanzielle Förderung
Die Umweltbehörde betreut das
Programm „Förderung der intelli-
genten Einbindung von Hamburger
Unternehmen in die Energiever
sorgung“. Technische und förder-
rechtliche Fragen beantworten
Ronald Burchardt (Telefon 42840-
3641, E-Mail ronald.burchardt@
bue.hamburg.de)und Sven-Olaf
Salow (Telefon 42840-2252, E-Mail
sven-olaf.salow@bue.hamburg.de).
Weitere Informationen zu diesem
Förderprogramm finden Sie unter
www.hamburg.de/energieflexibelInformationen
.
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