EXISTENZGRÜNDUNG UND START-UPS
Mehr Gründungsberatungen in der Handelskammer
Die Zahl der persönlichen Beratungen im Gründungszentrum
der Handelskammer ist zwischen 2006 und 2015 von 4632
auf 6410 pro Jahr gestiegen. Eine ähnliche Entwicklung gab
es beim monatlich stattfindenden Infotag zur Existenzgrün-
dung: Waren es 2006 „nur“ 700 Teilnehmer, so kamen im
letzten Jahr bereits mehr als 1 150 Gründungsinteressierte.
Das ist der höchste Wert der vergangenen zehn Jahre. Der
nächste Infotag zur Existenzgründung findet am 21. März statt.
Weiteres dazu unter
www.hk24.de, Dokument-Nr. 13166865
Daten und Fakten
Bewährte Förderung, neuer Name
Gründercoaching Deutschland heißt nun „Förderung unternehmerischen
Know-hows durch Unternehmensberatung“.
Internet
Informationen hierzu sind auch abrufbar
unter
www.hk24.de/know-how. Bei weiteren
Fragen wenden Sie sich bitte an René
Grothkopp (Telefon 36138-370, E-Mail rene.
grothkopp@hk24.de).
IM FOKUS DER NÄCHSTEN AUSGABE: MOBILITÄT
ILLUSTRATIONEN: MARTINA HELD; FOTOS: THOMAS LUTHER
HAMBURGER WIRTSCHAFT 03 / 16
IM FOKUS
66
A
ls Regionalpartner der Kreditan
stalt für Wiederaufbau hat die
Handelskammer bereits 4538 An
träge für das Förderprogramm Gründer
coaching Deutschland bearbeitet. Nun
kam es allerdings infolge des Auslaufens
der Förderperiode über den Europäischen
Sozialfonds und wegen organisatorischer
Veränderungen zu einer Neuordnung der
Beratungsförderprogramme.
Daher gibt es seit Januar mit dem
Bundesamt für Wirtschaft und Ausfuhr
kontrolle (BAFA) nur noch einen zentralen
Ansprechpartner für die Beratungsförde
rung. Das BAFA hat das Gründercoaching,
die Turn-Around- und Krisenberatung mit
ähnlichen Leistungen zudem in ein neu-
es Programm integriert und es auf den
Namen „Förderung unternehmerischen
Know-hows durch Unternehmensbera
tung“ getauft.
In Anspruch nehmen können diese
neue Förderung neben Firmen, die nicht
länger als zwei Jahre amMarkt sind (Jung
unternehmen), auch Unternehmen ab
dem dritten Jahr nach der Gründung (Be
standsunternehmen) sowie Betriebe, die
sich in wirtschaftlichen Schwierigkeiten
befinden. Die Höhe des Zuschusses orien
tiert sich weiter an den maximal förder
fähigen Beratungskosten sowie dem Fir
menstandort. Hier gab es im Vergleich zu
den vorherigen Förderprogrammen nur
geringe Änderungen. Die Handelskammer
bleibt auch weiterhin die regionale Anlauf
stelle für die Beratungsförderung.