Betriebliche Krankenversicherung – ein Erfolgsmodell

Sowohl große Firmen als auch kleine Betriebe bieten ihren Mitarbeitern zusätzlichen Schutz an. Ein Rezept gegen den Fachkräftemangel.
Markus Seib und Oliver Seib, Geschäftsführer der Horst Busch Gruppe ©Jörg Brockstedt

Mehr als 1,5 Millionen Deutsche nutzen mittlerweile die Chance, ihren gesetzlichen Versicherungsschutz mit privater Vorsorge aufzuwerten und so besser aufgestellt zu sein, wenn gesundheitlich etwas dazwischenkommt. Zumal auch der Fiskus mitspielt, wenn das System stimmt.

Mit von der Partie sind Unternehmen wie die Horst Busch Gruppe aus Hamburg, die vor allem Elektro- und Sicherheitstechnik anbietet und für ihre Mitarbeiter bei der HanseMerkur einen sogenannten Bausteintarif abgeschlossen hat. So entscheidet der Arbeitgeber, welche Leistungen versichert sind. Und kann die Krankheiten mit dem Privatschutz abdecken, die im Betrieb besonders lange Ausfallzeiten mit sich bringen. ,,Der Extra-Gesundheitsschutz ist ein wichtiger Baustein unseres Vorteil-Konzepts für die Belegschaft“, sagt Geschäftsführer Oliver Seib. Sein Bruder Markus Seib ergänzt: ,,Wir setzen dabei vor allem auf die Vorsorge.“ Alle rund 300 Mitarbeiter können die bKV in Anspruch nehmen. ,,Das wird sehr gut angenommen“, so Oliver Seib. Rund 100 Mitarbeiter hätten schon Leistungen abgerufen.

Das Besondere am Konzept der Brüder Seib: Sie bieten einen nach Betriebszugehörigkeit gestaffelten Schutz an. Nach sechs Monaten Betriebszugehörigkeit besteht Anrecht auf Vorsorgeschutz, nach zwei Jahren auf private Zahnbehandlung und nach fünf Jahren etwa auf vollen Zahnersatz. Das Handling ist digital. Nutzer müssen sich per App einmal bei der Versicherung anmelden und können dann die Rechnungen des Arztes einfach scannen. ,,Die Zahlung erfolgt blitzschnell. Es musste noch niemand Vorkasse leisten“, so Oliver Seib. Zudem gebe es für alle Mitarbeiter nun den Facharzttermin-Service per Hotline. ,,Da bekommt man vielleicht nicht immer den Wunscharzt, aber immer zeitnah einen Termin – das geht viel schneller, als wenn man selbst einen Termin vereinbart, und ist ein sehr empfehlenswerter Service“, freut sich Markus Seib.

Auch mittlere und kleinere Betriebe nutzen die betriebliche Krankenversicherung für ihre Mitarbeiter. Wie beispielsweise die Firma Harms & Wende, die in Hamburg innovative Schweißtechnik entwickelt. Für Geschäftsführer Ralf Bothfeld ist zusätzlicher Gesundheitsschutz nicht zuletzt ein Schlüssel, dem Mangel an Fachkräften zu begegnen: „Gerade bei der Gewinnung erfahrener und älterer neuer Mitarbeiter wird dies sehr geschätzt und positiv bewertet.“ Schon im Jahr 2017 sei die Einführung einer für Mitarbeiter kostenfreien Krankenzusatzversicherung aufs Gleis gesetzt worden. Man habe mit der HanseMerkur und dem Betriebsrat ein Paket aus verschiedenen Leistungen geschnürt. „Dabei sind Erstattungen für Zahnersatz, Kostenübernahme bei Sehhilfen, eine Auslandsreise-Krankenversicherung und diverse Vorsorgeleistungen enthalten“, sagt Bothfeld. Bei den Mitarbeitern stoße das Prinzip auf große Resonanz und Begeisterung, in Bewerbungsgesprächen und Stellenanzeigen sei die betriebliche Krankenversicherung ein zusätzliches Argument. „Unsere Wettbewerbsfähigkeit wird durch gesunde und zufriedene Mitarbeiter gesichert“, so Bothfeld.

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Ralf Bothfeld Geschäftsführer / managing director Harms & Wende GmbH & Co. KG
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Harms & Wende in Hamburg-Harburg

„Gesundheit ist Vertrauenssache – die betriebliche Krankenversicherung der HanseMerkur optimiert die Gesundheitsförderung im Unternehmen“

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Waldemar Tscherkasov HanseMerkur Geschäftsfeldleiter Kooperation Banken und betriebliche Vorsorge

Was schätzen Arbeitgeber an der betrieblichen Krankenversicherung (bKV)?

Damit unterstreichen Unternehmen ihre Wertschätzung gegenüber den Mitarbeitenden. Das wirkt sich positiv aufs Arbeitsklima aus. Und wer sich wohl fühlt, bleibt gerne im Unternehmen. So trägt die bKV elementar zur Fachkräftesicherung bei. Für kleine Unternehmen ohne eigene betriebliche Gesundheitsförderung (BGF) ist das besonders interessant. Bei der HanseMerkur bKV können sie bereits ab 5 Mitarbeitenden einsteigen.

Welche Rolle spielen in diesem Zusammenhang das betriebliche Gesundheitsmanagement und die betriebliche Gesundheitsförderung?

Die HanseMerkur bKV ist die optimale Ergänzung zum BGM und zur BGF. Wir schnüren mit unserem Partner, der DAK Gesundheit, ein attraktives Gesamtkonzept, das optimal auf die Bedürfnisse des jeweiligen Unternehmens und seiner Mitarbeitenden zugeschnitten ist. Unsere Tarife lassen sich flexibel gestalten und mit den konkreten BGM-Maßnahmen kombinieren.

Das Image der bKV als Zusatzleistung hat sich gewandelt. Wie würden Sie es heute beschreiben?

Mir ist es wichtig, die bKV ganzheitlich zu betrachten: Gesundheitsförderungsmaßnahmen, strategisches Gesundheitsmanagement, betriebliche Krankenversicherung – das gehört alles zusammen. Für ein optimales Gesamtergebnis sollte deshalb jeder dieser Bausteine passend ausgestaltet werden.

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