Unsere Standortstrategie “Hamburg 2040” basiert auf einem breiten Beteiligungsprozess, an dem viele Stakeholder von Anfang an mitgewirkt haben. Bei einem gemeinsamen Treffen haben wir namhafte Stakeholder der Handelskammer Hamburg gebeten, “Hamburg 2040” aus ihrer jeweiligen Perspektive zu beleuchten und die für sie wichtigen Punkte zu adressieren. Die Perspektiven werden wir nach und nach an dieser Stelle veröffentlichen. Dieser Beitrag soll die Entstehung der Standortstrategie aufzeigen und gibt einen Überblick über die nächsten Schritte.
Die Handelskammer Hamburg hat mit der laufenden Plenarperiode die strukturellen Herausforderungen und langfristigen Chancen unseres Standortes in das Zentrum ihrer Arbeit gestellt. Die Standortstrategie „Hamburg 2040: Wie wollen wir künftig leben — und wovon?“ ist von Anfang an in einem breiten, sehr offenen Dialogprozess entwickelt worden, in den die vielfältige Expertise des Ehrenamts unserer Handelskammer, der Mitglieder, externer Expertinnen und Experten und ganz bewusst auch die Perspektive der Stakeholder einbezogen worden sind. Denn nur im Schulterschluss zwischen Wirtschaft, Politik und Gesellschaft können die großen Zukunftsaufgaben erfolgreich bewältigt werden.
Diese Grundüberzeugung prägt auch die Rolle unserer Handelskammer als Standortmanager für Hamburg: Im Rahmen unserer Standortstrategie haben wir den Gemeinwohlbeitrag unserer Handelskammer wissenschaftlich untersuchen lassen. Die Antwort auf die Frage „Wofür ist unsere Handelskammer da?“ lautet, mit der Wirtschaft und über die Wirtschaft hinaus die Zukunfts- und Lebensfähigkeit von Hamburg zu gestalten. Diesen Gemeinwohlbeitrag wollen wir für Hamburg aktiv und noch stärker leisten. Dafür haben wir die Strukturen und Ressourcen unserer Handelskammer an den Zukunftsthemen des Standortes Hamburg ausgerichtet und geben — gemäß unserem neuen Leitbild „Gemeinsam Hamburgs Zukunft gestalten“ — Impulse für eine erfolgreiche Entwicklung unseres Standortes.
Krisenmodus verlassen und strukturelle Herausforderungen bewältigen
Die vergangenen Jahre sind maßgeblich durch die Corona-Krise, den russischen Angriffskrieg auf die Ukraine mit seinen starken Auswirkungen auf die Hamburger Wirtschaft sowie die Energiekrise geprägt. Das kurzfristige Krisenmanagement stand daher logischerweise im Fokus der Politik. Die strukturellen Herausforderungen des Standortes Hamburg sind durch die Krisen aber noch einmal stärker sichtbar geworden und bedürfen ebenso einer „konzertierten Aktion“ wie die akuten Probleme im kurzfristigen Krisenmanagement. Denn die Chancen, die Hamburg und der gesamte Wirtschaftsraum Norddeutschland haben, sind groß. Sie müssen allerdings vor Krisen und Disruptionen bewahrt und aktiv ergriffen werden. Die Kernbotschaft in der Präses-Rede vor der Versammlung Eines Ehrbaren Kaufmanns am 30. Dezember 2022 lautete daher „Raus aus dem Krisenmodus — Hamburg 2040: Jetzt erst recht!“.
Raus aus dem Krisenmodus — Hamburg 2040: Jetzt erst recht!
Dr. Malte Heyne
Denkanstöße und Impulse wichtiger Stakeholder
Wir haben deshalb namhafte Akteure und Stakeholder der Hamburger Wirtschaft gebeten, die Frage „Hamburg 2040: Wie wollen wir künftig leben — und wovon?“ aus ihrer jeweiligen Perspektive zu beleuchten. Hamburgs Zukunft wird beispielsweise aus der Sicht von Wirtschaft, Wissenschaft, Kultur, Sport, Stadtentwicklung und natürlich der Politik erörtert. Zum anderen werden bewusst regional unterschiedliche Betrachtungsebenen eingenommen. Über die Hamburger Perspektive hinaus sind die hier vorliegenden Stakeholderperspektiven wichtige Beiträge aus norddeutscher, bundespolitischer und globaler Perspektive, die für den Außenwirtschaftsstandort Hamburg von so zentraler Bedeutung sind.
Allen Beiträgen ist aber eins gemein: Sie geben wichtige Impulse und Denkanstöße für den Dialog über die Zukunft unserer Stadt und interessante Perspektiven auf die Frage „Wie wollen wir künftig leben — und wovon?“.
Überblick Hamburg 2040
Was geschah bisher? Was ist geplant? Die Chronik gibt einen Überblick über die nächsten Schritte der Standortstrategie „Hamburg 2040“.
Guten Tag,
ich begrüße die Initiative Hamburg 2040. Aus der Perspektive des Tourismus & Destination Branding können Sie auf meine aktive Mitgestaltung rechnen. Soweit mir die Zeit es erlaubt.
Ich werde Hamburg 2040 in meinem Business-Netzwerk auf LinkedIn promoten und ein Markenbotschafter dafür sein.
Als leidenschaftlicher Unternehmer und gut vernetztes Start-up mit der Lebenserfahrung in seiner Wahlheimat Hamburg muss ich sagen, dass Hamburg das Potenzial besitzt, das amerikanische Silicon Valley in Europa zu werden.
Wir brauchen das Zusammenkommen, den Austausch und die kreative Zusammenarbeit von Mindsets, die gemeinwohlorientiert sind und einen erweiterten Blick auf das gesamte Ökosystem Hamburg haben.