Die Handelskammer Hamburg hat gemeinsam mit der Generation Trees gGmbH mehrere hundert Bäume, darunter Eiche, Rotbuche und Vogelkirsche, in der Nähe von Itzehoe gepflanzt. Der jetzt neu entstandene „Handelskammer-Wald“ wird 400 Tonnen CO2 einsparen.
Auf dem Weg zur „Klimaneutralen Kammer“
Die Pflanzaktion, an der Hauptgeschäftsführer Malte Heyne und viele Handelskammer-Mitarbeiterinnen und -Mitarbeiter teilnahmen, ist der erste Meilenstein auf dem Weg zur klimaneutralen Kammer. Das Projekt ist im Herbst 2021 gestartet. Mit dem „Handelskammer-Wald“ hat die Kammer die ihr zuzuschreibende Menge von 2.067,4 Tonnen CO2 für das Referenzjahr 2019 kompensiert. Malte Heyne freut sich über diesen Schritt, will aber noch weitergehen: „Wir sind bilanziell klimaneutral! Das reicht uns aber nicht. Im Jahr 2023 wollen wir unsere Emissionen um 10 Prozent senken und damit andere Unternehmen motivieren, nachzuziehen.“ Bereits 2022 konnte die Handelskammer Hamburg 18 Prozent Strom und 23 Prozent Wärme gegenüber dem zweiten Halbjahr 2021 einsparen.
Das Ziel: Klimaneutralität der Hamburger Wirtschaft bis 2040
Die Handelskammer Hamburg hat in ihrer Standortstrategie „Hamburg 2040“ das Ziel formuliert, den Wirtschaftsstandort Hamburg zum internationalen Vorreiter in Sachen Klimaschutz und -anpassung zu machen. Die Hamburger Wirtschaft soll deshalb bis 2040 klimaneutral sein. Das sind fünf Jahre früher, als die Klimaziele der Bundesregierung es vorsehen. Die Hamburger Wirtschaft setzt zum Erreichen der ehrgeizigen Ziele auf Innovationen und neue Technologien, anstelle von Verboten.
Wir wollen Unternehmen motivieren, nachzuziehen.
Malte Heyne, Hauptgeschäftsführer der Handelskammer Hamburg
Unterstützung und Beratung für Unternehmen
Um Unternehmen auf dem Weg zur Klimaneutralität zu unterstützen, bietet die Handelskammer gezielte kostenfreie Umwelt- und Energieberatung an. Eine für den Standort wegweisende OECD-Studie soll Ende des Jahres veröffentlicht werden.
Ich finde es großartig, dass die Handelskammer Hamburg die Initiative ergriffen hat und mit der Baumpflanzung zur Klimaneutralität nachhaltig beiträgt.
Ich frage mich nur, warum die Bäume nicht in Hamburg hätten gepflanzt werden können. Schließlich ist dass der Sitz der Handelskammer und der von ihr vertretenen Unternehmen.