Podcast mit Philipp Schröder, Gründer von 1Komma5°

Deutschland kann seine Klimaziele schneller erreichen als geplant. Davon ist Philipp Schröder, Gründer und CEO des von Investoren als „Einhorn“ mit einer Milliarde Euro bewerteten Hamburger Clean-Tech-Startups 1Komma5°, überzeugt. In der neuen Folge des Zukunftspodcasts „Hamburg 2040 – Wie wollen wir künftig leben und wovon?“ der Handelskammer Hamburg spricht er mit Hauptgeschäftsführer Malte Heyne über Wege, wie das klappen kann.
Isadora Tast
Philipp Schröder, Gründer und CEO des Hamburger Clean-Tech-Startups 1Komma5°, im Gespräch mit Dr. Malte Heyne, Hauptgeschäftsführer Handelskammer Hamburg

Fast alle sehr guten Geschäftsideen lassen sich in drei Sätzen erzählen. So auch die von Philipp Schröder: Seine Firma 1Komma5° bietet den Ausbau von Einfamilienhäusern zu klimaneutralen Gebäuden aus einer Hand an – vom Produkt über die Installation bis hin zum grünen Stromvertrag. Ziel ist der beschleunigte Übergang zu kohlenstoffarmer und klimaneutraler Energie, wobei sich sogar Geld sparen lässt. Das Hamburger Start-up will die Branche revolutionieren wie Amazon die Logistik und strebt folglich nicht nur die deutsche, sondern gleich die europäische Marktführerschaft an.

Tast_Heyne_Schroeder_Podcast_HighRES-5926
Isadora Tast
Philipp Schröder (li.): „Wir bedienen das, was jungen Leuten im Handwerk oft fehlt. Wir bieten einen Purpose, mehr Technologie, wir sind moderner.”

Das Einhorn unter den Start-ups

1Komma5° hat Philipp Schröder erst im Sommer 2021 gegründet und in Windeseile zum so genannten Einhorn ausgebaut: Die gerade mit dem Hamburger Gründerpreis ausgezeichnete Firma taxieren Investoren auf einen Wert von einer Milliarde Euro. Das hat absoluten Seltenheitswert, erst recht für ein deutsches Startup.

Anders als in vielen anderen Betrieben mangelt es 1Komma5° nicht an Fachkräften. Auf die jüngste Ausschreibung von 240 Stellen hätten sich 3.000 Interessentinnen und Interessenten beworben.

Die Wirtschaft funktioniert doch ganz einfach: In dem Moment, wo es eine günstige Alternative gibt, gehen alle hin.

Philipp Schröder

Außerdem verrät Philipp Schröder, was er vom Heizungsgesetz der Bundesregierung hält, den großen Unterschied zwischen Deutschlands und Amerikas Start-up-Szene und warum Hamburg für ihn trotzdem so besonders ist.

Beteiligen Sie sich an der Diskussion:
Abonnieren
Benachrichtige mich bei
Ihr Name wird mit ihrem Kommentar veröffentlicht.
Ihre E-Mail Adresse wird nicht veröffentlicht.
Das Kommentarformular speichert Ihren Namen, Ihre E-Mail-Adresse und den Inhalt, damit wir die auf der Website abgegebenen Kommentare verfolgen können. Bitte lesen und akzeptieren Sie unsere Website-Bedingungen und Datenschutzerklärungen, um einen Kommentar abzugeben.
0 Kommentare
Inline Feedbacks
View all comments