Hamburg soll zu einem Zentrum für Wasserstoff-Technologie werden. Die Energietechnik der Zukunft lässt sich aber nur etablieren, wenn es dafür Fachkräfte gibt. In einem neuen Online-Lehrgang des Bildungs-Service der Handelskammer (HKBiS) und der Heinze Akademie besteht die Möglichkeit, sich online zur Fachkraft für Wasserstofftechnik weiterzubilden. Absolventinnen und Absolventen erhalten nach erfolgreicher Prüfung ein digitales IHK-Zertifikat.
Die IHK-Seminare der HKBiS sind Intensivkurse, die zwischen einem Tag und drei Tagen dauern und mit einer IHK-Teilnahmebescheinigung abschließen. Hier, wie auch in den IHK-Zertifikatskursen, steht die Vermittlung von Praxiswissen im Vordergrund, das unmittelbar angewendet werden kann. Kurse mit IHK-Zertifikat dauern mindestens eine Woche. In regelmäßigen Live-Info-Sessions und Online-Themenabenden gibt es die Möglichkeit, mehr über das Angebot der HKBiS zu erfahren. Die Teilnahme ist kostenfrei. Weitere Informationen unter www.hkbis.de. Telefonische Anfragen, auch zur individuellen Beratung, sind unter 36138-777 möglich. Kursangebote weiterer regionaler Anbieter, die auf IHK-Prüfungen vorbereiten, gibt es auch im Hamburger Kursportal WISY unter www.hamburg.kursportal.info
„Mit diesem trendstarken Angebot möchten wir nicht nur innovative Weiterbildung bieten, sondern auch eine bundesweit anerkannte IHK-Qualifikation, die unseren hohen Qualitätsstandards folgt“, sagt Andrea Heinzberger, Referentin der Produktentwicklung der HKBiS. Der seit 1999 bestehende Bildungs-Service der Handelskammer hat Weiterbildungskurse und maßgeschneiderte Firmenschulungen im Programm.
Von Außenhandel, Coaching, Training und Ausbildung über digitales Business und Führung bis hin zu Marketing, Officemanagement, Rechnungswesen und Zoll: Zur Auswahl steht eine breite Palette an Kursen und Seminaren, die vielfach in Kooperation mit starken Partnern geplant und umgesetzt werden.
„Dadurch können wir den Teilnehmenden die bestmögliche Weiterbildung ermöglichen“, sagt Christian Hameister, HKBiS-Marketingleiter. „Gleichzeitig werden wir dem Bedarf der Hamburger Wirtschaft gerecht. Wer Interesse an einer Kooperation hat, kann sich bei uns melden.“ Die Nachfrage nach Weiterbildung und insbesondere nach individuellen, auf die Kundschaft zugeschnittenen Weiterbildungsmaßnahmen sei in den vergangenen Jahren gestiegen. „In Krisenzeiten, wie wir sie gerade erleben, ist Fachwissen gefragt.“
Großes Interesse besteht derzeit an Kursen, in denen es beispielsweise um Rechnungswesen, Controlling, Buchführung, Online-Marketing oder Social Media geht. „Andererseits merken auch wir, dass im Zuge der Pandemie in vielen Unternehmen Veränderungen anstehen und unterschiedliche Interessen zu koordinieren sind“, berichtet Andrea Heinzberger. „Das geht mit einem hohen Bedarf an Expertise im Change Management einher. Auch dazu haben wir passende Kurse mit IHK-Zertifikat.“ Einen deutlichen Aufschwung habe im vergangenen Jahr der 90-stündige IHK-Zertifikatskurs „Feelgood Manager IHK“ erlebt.
Wer langfristig auf Personalentwicklung setzt, investiert nicht nur in die Förderung und Weiterentwicklung seiner Mitarbeiter, sondern vielmehr in die Erreichung der Unternehmensziele.
Christian Hameister
„Feelgood Management“ ist ein Ansatz im Personalwesen, der die Zufriedenheit der Mitarbeitenden in den Mittelpunkt rückt und damit ihre Bindung ans Unternehmen stärkt. Mit Blick auf das Jahr 2023 bleibt die Suche nach neuen Mitarbeitenden vor dem Hintergrund des Fachkräftemangels ein Hauptthema, das viele Firmen beschäftigt.
Die IHK-Seminare „Social Recruiting“ und „Employee Journey“ (zehn Unterrichtsstunden) richten sich an Betriebe, die sich am Arbeitsmarkt positionieren und ihre offenen Stellen nachhaltig und professionell besetzen möchten. Mit „Human Resource Management IHK“ kommt voraussichtlich zu Ostern ein weiterer Kurs mit IHK-Zertifikat im Themenbereich „Personal“ ins Programm der HKBiS. Kooperationspartner ist das INW – Bildungswerk Nord e. V., das die arbeitsrechtliche Komponente abdecken wird.
„Wer langfristig auf Personalentwicklung setzt, investiert nicht nur in die Förderung und Weiterentwicklung seiner Mitarbeiter, sondern vielmehr in die Erreichung der Unternehmensziele“, betont Christian Hameister. „Unternehmen, die am Markt als gern gesehene Arbeitgeber bestehen wollen, kommen daher nicht daran vorbei, die fachlichen und methodischen Kompetenzen ihrer Mitarbeitenden zu fördern. Wer Talente halten und neue Kandidaten gewinnen möchte, sollte 2023 also unbedingt auf Weiterbildung setzen.“
