Katja Wehland (47)
Filial- und Ausbildungsbetreuerin Reformhaus Engelhardt
Berufsschul- und Studienwissen fördern ein Grundverständnis für berufsindividuelle Vorgänge, was den Einstieg ins Arbeitsleben erleichtert. Also ja, Studiengänge, Berufs- und berufsbildende Schulen sind eine gute Vorbereitung. Dennoch sind sie nur eine Säule. Erst die Kombination aus Theorie, Praxis und Freude am Beruf macht das Paket komplett. Wir vom Reformhaus Engelhardt sehen immer gern, wenn Schulwissen, praktische Ausbildung und Berufserfahrung gute Fachkräfte hervorbringen.
Bjarne Spalding (23)
Dualer Student HAW Hamburg/Siemens Energy AG
Ein Studium in dualer Form wie beispielsweise an der HAW Hamburg ermöglicht es von Anfang an, in einem Unternehmen in zahlreichen Praxisphasen mitzuarbeiten. Auf diese Weise können den dual Studierenden bereits während der Ausbildung immer größere Aufgaben und Projekte anvertraut werden. Der anschließende Übergang von der Hochschule ins Berufsleben verläuft fließend, und eine klassische Einarbeitungszeit fällt sehr kurz aus oder in vielen Fällen sogar weg.
Dr. Daniela S. Eisele-Wijnbergen (50)
Professorin HSBA Hamburg School of Business Administration
Schulen und Universitäten vermitteln in erster Linie theoretisches Wissen. Das ist natürlich wichtig. Wir wissen aber von unseren Partnerunternehmen, dass sie Bewerber:innen bevorzugen, die neben der Theorie auch schon praktische Erfahrungen vorweisen können und ihr Wissen im Berufsalltag ausprobieren und anwenden konnten. So können nicht nur die Unternehmen, sondern auch die jungen Menschen viel besser einschätzen, was auf sie zukommt.
André Vedovelli (42)
Geschäftsführender Direktor Hotel Atlantic Hamburg
Schule, Berufsschule und Universität bieten jungen Menschen hervorragende Möglichkeiten, sich zu entwickeln, die eigenen Fähigkeiten zu entdecken und auszubauen. Dabei kommt es immer auf das persönliche Engagement von Lernenden und Lehrenden an. Die Lust auf das Lernen und – insbesondere in der Hotelwelt – auf das Anwenden in der Praxis obliegt jedem jungen Menschen selbst. Ein inspirierender Ort zum Lernen bietet Raum zur freien Entfaltung.
Walter Matthias Kunze (57)
CEO trendquest
Das deutsche Schulsystem ist leider oft zuerst darauf ausgelegt, theoretisches Wissen zu vermitteln. Es legt weniger Wert auf Praxis und selbstständige Projekte. Schüler benötigen viel mehr Möglichkeiten, ihre Fähigkeiten in echter Arbeitsumgebung zu entfalten, was dabei hilft, eigenen Unternehmergeist zu entwickeln. Wir brauchen zudem mehr Flexibilität und individuelle Förderung, um alle Schüler praktisch auf ihre und unser aller Zukunft vorbereiten zu können!