„Der springende Punkt ist, dass man auch später im Berufsleben immer anschlussfähig bleibt.“

Dalia Das, Gründerin der IT-Talentschmiede neuefische GmbH, spricht im Podcast mit Handelskammer-Hauptgeschäftsführer Dr. Malte Heyne über innovative Wege aus dem Fachkräftemangel.
Mike Schaefer
 

Fotos von Mike Schaefer, 2. August 2024 (HW 4/2024)

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Mike Schaefer
 

Malte Heyne: Dalia, du hast eine spannende Biografie. Deine Eltern stammen aus Indien, du bist im Ruhrgebiet aufgewachsen – Vater Elektromeister, Mutter Lehrerin. Welche Rolle spielte Bildung in deinem Leben?

Dalia Das: Bildung war immer schon sehr wichtig, gerade für meine Eltern, die sich erst mit der deutschen Sprache beschäftigen mussten und dann damit zu kämpfen hatten, dass ihre Berufsabschlüsse nicht anerkannt wurden. Sie haben viel Wert darauf gelegt, dass mein kleiner Bruder und ich Bildung ernst nehmen, weil sie von Anfang an begriffen haben, dass sie der Schlüssel zum Erfolg sein würde. Vielleicht hat das über viele Umwege oder Wege dafür gesorgt, dass ich im Bildungsbereich gegründet habe.

Bevor du gegründet hast, hattest du viele Stationen. Heute angelst du mit „neue fische“ in meist völlig branchenfernen Personal-Teichen nach IT-Talenten …

Ich habe den Fachkräftemangel in meinen Konzernjobs immer am Rande miterlebt. Bertelsmann war gerade dabei, sich zu digitalisieren, als ich dort eingestiegen bin. Und es war eine ständige Frage, wo denn die Talente herkommen. Und später beim Neuaufbau der Bertelsmann Music Group, wo wir das Musikverlagsgeschäft digitalisieren wollten, musste ich als Nicht-ITlerin die Leute finden, die mir meine Strategien oder Konzepte ins Leben bringen. Zuletzt habe ich mich bei Bertelsmann dann mit Innovationen im Bildungsbereich beschäftigt und gemeinsam mit einem Fonds investiert. Ich habe damals viel Zeit in den USA verbracht und dort gesehen, dass die ihre eigene Lösung für den Fachkräftemangel im Digitalen hatten, nämlich Tech-Bootcamps..

Was ist das eigentlich?

Das ist ein speziell konzipiertes Trainingskonzept, das Menschen in sehr kurzer, aber intensiver Zeit in den (neuen) Job führt. Also ein Anschlussprogramm. Deutschland ist ja sehr abschlussgetrieben, dabei geht es eigentlich um den Anschluss in den Job. Unsere Bootcamps sind etwas für Menschen, die sich zutrauen, den Beruf zu wechseln oder ihre Fähigkeiten auszubauen, weil sie eine Faszination fürs Technische haben oder begriffen haben, dass ihr Job sich verändert hat. Inzwischen bieten wir bundesweit mehr als zehn Programme an und bauen das Angebot immer weiter aus, um uns den neuen Berufsbildern anzupassen.

Ein ausführlicheres Gespräch zwischen Dalia Das und Malte Heyne finden Sie im „Hamburg 2040“-Podcast. Für dieses Format wurde der Wortlaut redaktionell bearbeitet und stark gekürzt.

Wie ist so die Resonanz? Personalabteilungen sind ja bei Quereinsteigern oft etwas skeptisch.

Es ist deutlich besser geworden, weil sich der Fachkräftebedarf in der IT deutlich erhöht hat. Man findet einfach nicht mehr genügend Fische für den leeren Personalteich – so kam es auch zum Namen des Unternehmens. Arbeitgeber sind also aufgeschlossener geworden gegenüber Quereinsteigern – wenn das, was diese vorzuweisen haben, den Qualitätsansprüchen genügt. Deshalb geben wir unseren Absolventinnen ein digitales Gesellenstück an die Hand, eine Art Arbeitsprobe wie im Handwerk.

Am Ende sind aber auch die Sozialkompetenzen mitentscheidend. Die Future Skills, von denen wir immer reden, sind ja nicht nur die fachlichen Fähigkeiten von heute, sondern auch Sozialkompetenz und dass man lernfähig bleibt. Ich glaube, das haben viele Unternehmen für sich erkannt und in ihre Personalpolitik eingebaut.

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Ihr sprecht gezielt auch Frauen an. Wie ist da die Resonanz?

Die ist erfreulich gut und zeigt, dass digitale Berufe absolut auch was für Frauen sind! Wir haben deutschlandweit 35 Prozent Frauen, in einigen Kursen manchmal auch 40 Prozent, also doppelt so viele wie bei den Informatik-Studienanfängern und wie in der deutschen IT-Berufswelt. So sorgen wir insgesamt für mehr Nachwuchs, arbeiten aber auch konstant daran, besonders Frauen Tür und Tor zu öffnen und Hürden abzubauen.

Dalia Das (47) ist Unternehmerin und Investorin im globalen Bildungs- und Technologiebereich. Nach mehr als 15 Jahren Konzernkarriere (unter anderem AOL, Bertelsmann) gründete sie im Jahr 2018 das Technologie-Bootcamp „neuefische – School and Pool for Digital Talent“. Ehrenamtlich engagiert sie sich in der Handelskammer und im BITKOM. Sie wuchs im Ruhrgebiet auf und schloss ihre Studien in Betriebswirtschaft und Internationalem Management in Dortmund und Amsterdam ab. Dalia Das ist Mutter eines achtjährigen Sohnes und lebt mit ihrer Familie in Hamburg. „neue fische“ bildet seit 2018 unter anderem Quer- und Wiedereinsteigende in Bootcamps zu qualifizierten Software-, Daten- und Cloudtalenten aus und vernetzt sie mit Arbeitgebern in ganz Deutschland. Im Jahr 2023 fusionierte das Unternehmen mit der Berliner SPICED Academy und gehört inzwischen zur europaweit agierenden Future Group.

Frauen oder Mädchen werden schon früh in die Schublade „nicht Autos und auch nicht Computer“ gesteckt. Und das setzt sich fort, sodass viele Mädchen keine MINT-Fächer generell und insbesondere nicht Informatik studieren. Dann müssen sie sich später den Einstieg in die IT erarbeiten. Und das führt sie zu uns, weil wir mit unserem Konzept auch gut zu Frauen passen. Kurz, schnell, fokussiert, planbar. Das liegt Frauen.

Und Eltern ebenfalls. Ihr sprecht gezielt auch Eltern an. Warum ist das eine spannende Zielgruppe?

Mütter kehren ja oft aus der Elternzeit nicht mehr an den Arbeitsplatz zurück. Zum Teil auch deshalb, weil Unternehmen Menschen in Elternzeit – meist sind das ja noch Frauen – nicht genug Möglichkeiten bieten, sich in der Zeit weiterzubilden und die Fähigkeiten der Eltern nach einigen Jahren nicht mehr zu den Anforderungen des Arbeitsmarktes passen.

So ist zum Beispiel nahezu jeder Job datengetriebener geworden. Daher haben wir uns gesagt: Hey, lasst uns doch ein Produkt kreieren, das sich explizit an diese Zielgruppe richtet! Die Weiterbildung oder Quereinstiegs-Qualifikation findet dann in Teilzeit statt, morgens von 9 bis 12 Uhr. Da hat jeder Kinderbetreuung. Das wird sehr gut angenommen.

Wenden sich eher Unternehmen oder interessierte Privatleute an euch?

Wir sind gestartet mit individuell motivierten Menschen, die eine Veränderung suchten oder brauchten. Inzwischen haben aber auch immer mehr Unternehmen haben für sich erkannt, dass das Neueinstellen von Talenten nicht ausreicht. Sie haben auch die Verantwortung, ihre existierenden Mitarbeitenden ins Digitale mitzunehmen: Was kann man tun, damit im Zuge der digitalen Transformation nicht alle angestammten Mitarbeitenden das Unternehmen verlassen müssen?

Im Jahr 2022 haben wir 92 Prozent unserer Absolventinnen in den Arbeitsmarkt gebracht.

 

Deswegen gibt es jetzt auch größere Kooperationen mit Unternehmen, die ganz gezielt ihre Mitarbeitenden upskillen wollen in Richtung „digital“. Dafür haben wir speziell konzipierte Programme, die auch zeitlich flexibel auf Berufstätige angepasst werden können.

Und wieder andere Unternehmen sagen gezielt: „Ich suche 80 Leute mit diesem Profil, könnt ihr mir die Talente finden und ausbilden?“ Denn so viel Ausbildungskapazität hat ein Unternehmen alleine oftmals nicht. Da passiert also schon ein Umdenken, und wir können das mit unseren Angeboten bedienen.

Ihr habt bisher rund 2000 Alumni. Habt ihr eine Erfolgsquote?

Inzwischen sind wir deutlich mehr, allein im Jahr 2023 haben wir auch über den Zusammenschluss mit der SPICED Academy 1500 Menschen ausgebildet. Die Erfolgsquote ist sehr gut. Im Jahr 2022 haben wir 92 Prozent unserer Absolventinnen in den Arbeitsmarkt gebracht, überwiegend in tech­nischen Berufen, in denen sie qualifiziert wurden. Andere Absolventen sind mit diesem neuen Wissen in ihre alten Domänen zurückgegangen, aber eben mit mehr Digital-Know-how.

Werden denn digitale und IT-Kompetenzen in unseren klassischen Bildungswegen zu schlecht vermittelt?

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Malte Heyne im Podcast-Gespräch mit Dalia Das

Ja. Immerhin haben wir ab nächstem Jahr eine Informatikpflicht an den Schulen in Hamburg. Aber Schule allein reicht nicht aus. Wir haben in Hamburg deutlich weniger Studiengänge im MINT-Bereich als andere große deutsche und europäische Metropolen. Und da müssen wir ansetzen, wenn wir die Produktivität in Hamburg steigern wollen.

Viele Unternehmen bilden ja Leute aus. Welche Erfahrungen macht ihr in dieser Hinsicht? Oder habt ihr mehr Uni-Absolventen?

Wir haben tatsächlich überwiegend Absolventen von Unis oder Fachhochschulen, aber auch Menschen, die über das duale Bildungssystem zu uns kommen. Ich bin ja ein großer Fan der dualen Ausbildung, aber sie steht ausschließlich am Anfang des Berufs­lebens, wie ein Studium auch.

Der springende Punkt ist, dass man auch später im Leben einen Weg findet, der es erlaubt, immer anschlussfähig zu sein. Da mangelt es noch aneiner dritten Säule, die nach Schule, Ausbildung oder Studium käme.

Stichwort „Lebenslanges Lernen“.

Lebenslanges Lernen, aber so, dass es zum Arbeitsmarkt der Zukunft passt. Das Lebenslange Lernen wird ja oft noch als eine Art Hobbyveranstaltung gesehen. Wichtig wäre eine fokussierte Standortanalyse in den deutschen Städten: Welche Kompetenzen werden hier heute und in der Zukunft gebraucht? Wo will man hin? Und dann sollte man gezielt mit Bildungsanbietern, Unis, aber auch Privaten zusammen­arbeiten und sehen: Wer kann uns helfen, diese Lücke zu schließen? Wer kann uns helfen, die Menschen auf das vorzubereiten, was wirklich gebraucht wird?

Ein super Ansatz! Aber mal eine ganz andere Frage: Warum hast du dich für Hamburg entschieden?

Weil ich Hamburg liebe und weil Hamburg eigentlich alles hatte, was ich zur Gründung brauchte: tolle Menschen, tolle Unternehmen, die bereit waren, sich zu engagieren und sich auf dieses Experiment mit Quereinsteigern einzulassen. Weil die technischen Studiengänge hier nicht so ausgeprägt sind, aber genügend Unternehmen einen Bedarf an technisch kompetenten Fachkräften haben, konnten wir etwas bieten, was die Lücke schließt.

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Wenn du jetzt noch mal hier gründen würdest: Was sollte besser laufen?

Das Fördersystem war nicht besonders transparent. Am Anfang bin ich zum Beispiel daran gescheitert, dass ich selbst mein Business-Modell zwar als innovativ gesehen habe, aber die Förderinstitutionen offensichtlich nicht. So wurde meine Projektskizze für eine Gründerunterstützung abgelehnt mit der Begründung, dass Bildung nicht im förderfähigen Themen­gebiet liegt. Ich habe mich trotzdem nicht abschrecken lassen und bootstrapped weitergemacht. So was müsste sich ändern.

Ja, weil Bildung auch die Basis ist für Innovationen. Die Fachkräfte treiben die Innovation.

Genau. Technische, vielleicht auch forschungs­basiert arbeitende Unternehmen benötigen immer auch qualifizierte Uni-Absolventen aus technischen Studiengängen. Die braucht man ja, um das Unternehmen ins Wachstum zu überführen. Der Mangel an MINT-Talenten ist sicherlich einer der Gründe, weshalb einige Start-ups sagen, dass sie nicht wissen, ob sie in Hamburg noch mal gründen würden.

Aber ist das ein Hamburger Spezifikum im Vergleich zu Köln oder Berlin? Oder ist das ein deutsches Thema?

Hamburg steht leider schlechter da als andere deutsche und europäische Metropolen. Aber daran kann man als Stadt strategisch arbeiten, indem wir zum Beispiel gezielt in den Ausbau technischer Studiengänge investieren. Denn, wie gesagt, ich höre auch von vielen Tech-Gründern hier: Wir finden die Leute nicht.

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Viele Start-ups sagen: In Hamburg besteht ein attraktiver Markt, weil es ein starkes wirtschaftliches Umfeld ist – so nach dem Motto: „Wenn du ein Start-up gründen willst, geh nach Berlin. Aber wenn du damit Geld verdienen willst, dann geh nach Hamburg.“ Würdest du das unterschreiben?

Natürlich ist ein Unternehmen, das auf eine starke Wirtschaft um sich herum angewiesen ist, in Hamburg immer gut aufgehoben. Hier gibt es auch viele private Unterstützer, die man begeistern kann; gerade wenn man im Handel oder in der Logistik unterwegs ist. Viele Gründungen erfolgen aber heute im MINT Bereich – und da braucht es auch mehr forschungsintensivere Unternehmen als die, die wir hier in Hamburg derzeit haben, und eben mehr technische Absolventen, die dann auch technisch in Hamburg gründen oder in den neuen Unternehmen arbeiten. Ob dann Berlin der richtige Standort ist, weiß ich auch nicht – vermutlich eher München. Aber eben nicht Hamburg.

Wir haben unsere Programme von Anfang an in deutscher und englischer Sprache angeboten.

 

Habt ihr denn auch Angebote für Personen, die hierher geflohen sind oder Migrationshintergrund haben und die am Arbeitsmarkt noch nicht so gut anschlussfähig sind?

Wir haben unsere Programme von Anfang an in deutscher und englischer Sprache angeboten. Und wir würden sehr gerne mehr Menschen mit Migrationshintergrund ausbilden.

Aber man muss schon gucken: Wer schafft es, das Programm in kurzer Zeit zu bewältigen und dann anschlussfähig zu sein? Die Anschluss­fähigkeit hängt schließlich auch von den Unternehmen ab. Kann man erst mal nur mit englischer Sprache einsteigen? Wie gut muss man in deutscher Sprache sein? Deutsch zu erlernen ist sehr schwer und braucht Zeit. Deswegen muss man schauen: Wie sieht ein vernünftiges Integrationsprogramm aus?

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Gerade tarifgebundenen Unternehmen fällt es schwer, unsere Absolventinnen (deutsche wie ausländische) in ihre Struktur einzugliedern, wenn sie keinen anerkannten Abschluss haben. Manche Absolventen entscheiden sich dann für ein nicht tarifgebundenes Unternehmen, weil sie dort ein besseres Gehalt bekommen. Grundsätzlich werden sie trotz der sehr kurzen Ausbildungsdauer ähnlich gut bezahlt wie Absolventen, die direkt von der Uni kommen.

Ich unterstütze Tarifverträge persönlich sehr. Aber teilweise gehen sie an der Realität ein bisschen vorbei.

Es ist einfach nicht flexibel genug. Aber das können wir mit neuefische allein nicht lösen. Wir können uns gerne an einer Diskussion dazu beteiligen oder mit der Handelskammer etwas auf die Beine stellen in Richtung Anerkennung.

Das können wir sehr gerne tun!

Das betrifft übrigens auch die inländischen Abschlüsse: Wie stuft man jemanden ein, der einen Abschluss in BWL mitbringt, aber dann mit dem bei uns erworbenen Wissen in der Informatik einsteigen soll? Selbst das fällt schwer.

Dieser Podcast heißt ja auch „Hamburg 2040“. Daher zum Abschluss die Frage: Wohin entwickelt sich aus deiner Sicht dieses ganze Fachkräfte- und Weiterbildungsthema? Und was muss die Politik tun?

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Hamburg hat alle Chancen. Wir sollten weiter in Bildung investieren, insbesondere in den Ausbau von technischen Studiengängen und in die Internationalisierung der Bildung, um für junge Leute in In- und Ausland attraktiver zu sein – auch hier hinkt Hamburg im europäischen Vergleich hinterher. Wir müssen das Thema Lebenslanges Lernen so leben, dass es im Alltag ankommen kann. Das heißt, gezielt mit allen Akteuren aus Politik, der Wirtschaft und dem Bildungsmarkt zusammenzuarbeiten.

Die zentralen Fragen sind: Was will die Wirtschaft? Was kann welche Bildung dazu beitragen, dass es klappt? Und wie kann das Ganze von staatlicher Seite so unterstützt werden, dass die Last nicht nur beim Individuum oder nur bei der Wirtschaft liegt? Die Agentur für Arbeit kann und sollte hier ein strategischer Partner sein.

Dann gilt es eine echte Innovations-Infrastruktur aufzubauen. Wir sind ja eine Handels- und Hafenstadt. Und der Hafen ist ja auch im Bereich Logistik und Smart Logistics als Dienstleistung super zukunftsträchtig. Und wenn man in Hamburg neue innovative Cluster besetzt und vielleicht auch noch ein Alleinstellungsmerkmal aufbauen kann, dann werden wir auch attraktiver für Talente und Menschen sein, die hier sind und herkommen wollen.

Klar geht es auch um Dinge, die uns als Stadt ausmachen: in Hamburg lebenswert zu sein, Wohnraum zu haben für die Internationalen, die zu uns kommen, den Nahverkehr weiter auszubauen. Und jedes Hamburger Unternehmen sollte sich überlegen: Schlummern bei mir vielleicht noch Menschen, von denen ich nicht so genau weiß, wie sie auf „morgen“ passen? Und wie kann ich die vielleicht dahin bringen? Wir haben die Kompetenz, mit diesem Potenzial zu arbeiten und müssen es einfach nur tun.

Ja, wunderbar! Vielen Dank für das tolle und anregende Gespräch.


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