Einmal in Kürze: Um was geht es?
Martin Blüthmann: Wir radeln seit dem 1. Januar, 00:00 Uhr, in der Europa Passage auf einem Fahrradergometer, rund um die Uhr, 24 Stunden am Tag, und sammeln Geld für Projekte zur Linderung der Not von Kriegsopfern in der Ukraine ein. Gewechselt wird morgens um 09:00 Uhr; Vereine zahlen mindestens 100 Euro, Firmen mindestens 250 Euro, bitte mehr. Darüber hinaus habe ich das Gefühl, wir tragen auch dazu bei, dass der Krieg in der Ukraine nicht komplett aus unserer Tagesordnung verschwindet. Symbolischerweise bringen wir mit der Radelei eine große Glühbirne zum Leuchten. Als Zeichen der Solidarität.
Wie viel Geld ist denn schon zusammengekommen?
Wir liegen bei ca. 70 000 Euro, darauf sind wir sehr stolz. Die Hamburger Volksbank, REWE und auch Smartstep waren sehr spendabel. Das Geld geht 1:1 an die Organisation #WeAreAllUkrainians, sie hat die direkten Kontakte vor Ort in Kyiv.
Und welche Vereine oder Firmen sind bei Ihnen schon angetreten?
Ein wirklich bunter Mix. Auch darauf sind wir sehr stolz, weil wir gefühlt damit ganz Hamburg vereinen: viele große und kleine Sportvereine, vom FC St. Pauli bis hin zum TuS Finkenwerder, von der Feuerwehr Hamburg bis zur SPD, von der Senatskanzlei über die Handelskammer bis hin zu DESY, von Accenture, Unilever, Mercedes-Benz bis hin zum Bestatter Seemann. Und alle hatten Spaß, haben sich super gefühlt, denn gemeinsam zu helfen macht einfach gute Laune.
Was muss man tun, wenn man mit seiner Firma, mit Kollegen radeln will?
Am besten, man meldet sich direkt bei uns unter info-hhtrittan@sporting-magazin.de. Da gibt es alle Informationen, meine Kollegen beantworten sämtliche Fragen, die aufkommen.