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Die Geschäftserwartungen in der Hamburger Wirtschaft bleiben trotz leicht verbesserter Geschäftslage insgesamt pessimistisch – vor allem im Handel und in der Medienwirtschaft. So die aktuelle Konjunkturbefragung der Handelskammer. Zu den größten Risiken zählen 67,2 Prozent der 680 teilnehmenden Unternehmen die wirtschaftspolitischen Rahmenbedingungen – also etwa die Bürokratie –, gefolgt von Inlandsnachfrage (58,1 Prozent) und Arbeitskosten (50,7). Fast jede fünfte Firma (19,5 Prozent) beabsichtigt, ihr Personal zu reduzieren; eine Erhöhung hingegen planen 16,5 Prozent. Auch der Investitionssaldo bleibt negativ: 28,1 Prozent der Unternehmen rechnen mit geringeren, 24,8 Prozent mit höheren Investitionen als zuvor. Immerhin halten rund drei von vier Unternehmen (76,7 Prozent) ihre Finanzlage für unproblematisch. Und rund 90 Prozent der international tätigen Betriebe rechnen mit gleichbleibenden oder steigenden Exporten. Mehr Infos erhalten Sie hier.
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