Schulterschluss für den Sport

Durch die Olympischen Sommerspiele und die Sommer-Paralympics, die mit Hamburger Beteiligung in Paris stattfinden, rückt der Leistungssport in diesem Jahr noch stärker ins Blickfeld. In der Hansestadt engagiert sich hierfür seit mehr als 20 Jahren eine eigene Stiftung.
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Hockeyspielerin Lisa Altenburg bei der „Hamburger Sportgala“ im vergangenen Jahr

Von Christoph Plass, 2. Februar 2024 (HW 1/2024)

Die „Stiftung Leistungssport Hamburg“ (SLH) wurde im Jahr 2002 von der Handelskammer und der Stadt gemeinsam ins Leben gerufen – mit dem Ziel, den Leistungssport in Hamburg nachhaltig zu unterstützen. Dieser stellt mit den an Elbe und Alster veranstalteten nationalen und internationalen Events auch einen erheblichen Wirtschaftsfaktor dar.

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Ruderer Torben Johannesen (li.) nach Silber in Tokio 2020 mit Handelskammer-Präses Norbert Aust in der „TEAM HAMBURG Lounge“

Die Sporttreibenden werden von der SLH im TEAM HAMBURG organisiert. Zurzeit sind es 73 inklusive vielversprechender Nachwuchskader, die finanziell gefördert und, mit Blick auf ihre spätere zweite Karriere, gut mit Unternehmen und einflussreichen Persönlichkeiten aus Wirtschaft und Politik vernetzt werden. Die Zugehörigkeit zum TEAM HAMBURG verstärkt bei den Beteiligten das Gefühl, nicht nur Deutschland, sondern auch ihre Heimatstadt Hamburg bei den Spielen zu vertreten.

„Außerdem lernt man durch die Zugehörigkeit zum TEAM HAMBURG Sportler aus anderen Disziplinen kennen“, erzählt Lisa Altenburg, Hamburgs „Sportlerin des Jahres 2022“ und Olympia-Bronzegewinnerin im Feldhockey 2016. „Die Verbundenheit miteinander ist dann auch später im olympischen Dorf eine zusätzliche Motivation.“ Die Athletinnen und Athleten schätzen allerdings auch die Unterstützung aus Hamburgs Wirtschaft. Keine andere Sportstiftung in Deutschland rekrutiert ihre Fördergelder nahezu ausschließlich durch Sponsorenpakete oder Spenden aus der regionalen Wirtschaft. Die SLH hat sich dafür seit vorletztem Jahr in der Vermarktung vollkommen neu aufgestellt.

„Wir haben Mitte 2023 damit angefangen, als Kampagne für die Unterstützung von Hamburgs Olympia-Hoffnungen den Schulterschluss der Hamburger Wirtschaft für den Sport zu propagieren“, sagt Stiftungsgeschäftsführer Alexander Harms. „Und wir sind sehr stolz darauf, dass seither unter anderem so renommierte Hamburger Unternehmen wie Hapag-Lloyd und die Helm AG ihren finanziellen Support zugesagt haben. Das zeigt uns, dass wir auf dem richtigen Weg sind.“ Harms hofft, dass in der ersten Hälfte dieses Jahres noch weitere Partner aus Hamburgs Wirtschaft hinzukommen, damit die Förderung auch mittelfristig ein breites Fundament erhält.

Mehr zur „Stiftung Leistungssport Hamburg“ und zum TEAM HAMBURG erfahren Sie hier. Auf der Website erhalten Sie auch direkten Kontakt zum Stiftungsteam und finden alle Informationen zu einer möglichen Unterstützung von Hamburgs Sportbotschafterinnen und -botschaftern. Tickets für die „TEAM HAMBURG Lounge“ sind ebenfalls über die Website erhältlich.

Die Unterstützung der „Aktiven“ ist aber keine einseitige Angelegenheit. Die Stiftung bietet den Mitgliedern des „TEAM HAMBURG Business Club“, die einen Jahresbeitrag von 1000 Euro zahlen, regelmäßige Netzwerktreffen mit Beteiligung der Sportlerinnen und Sportler, ein Benefiz-Golfturnier sowie ein Hallen-Fußballturnier im Börsensaal der Handelskammer. Während der Olympischen Spiele wird zudem die „TEAM HAMBURG Lounge“ auf der Merkur-Terrasse der Handelskammer 16 Tage lang der vielleicht spannendste After-Work-Treff der Hansestadt sein. Dort werden täglich wechselnde Tagesprogramme mit kleinen Incentives und einem moderierten Bühnenprogramm mit Talkgästen aus Sport, Wirtschaft und Politik geboten, und auch für das leibliche Wohl wird gesorgt.

Zudem treffen sich in diesem deutschlandweit einzigartigen Format – mit Blick über Rathaus und große Teile der Innenstadt – Sportinteressierte zum Netzwerken und haben die Chance, ehemalige und kürzlich aus Paris zurückgekehrte Olympionikinnen und Olympioniken zu begrüßen. Ein großes Anliegen der „TEAM HAMBURG Lounge“ ist es zudem, den Sport als verbindendes Element zu nutzen, um die enge Freundschaft und Zusammenarbeit zwischen Deutschland und Frankreich zu feiern und zu pflegen. Um dies zu unterstreichen, konnte François Delattre, Botschafter der Französischen Republik in Deutschland, für die Übernahme der Schirmherrschaft gewonnen werden.


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