Der russische Überfall auf die Ukraine markiert eine Zeitenwende in der Geschichte Europas. Die deutsche Außen-, Sicherheits- und Europapolitik muss sich jetzt verändern, um unsere Freiheit, unsere Demokratie und unseren Wohlstand auch in Zukunft zu sichern. Damit diese Veränderungen gelingen, brauchen wir eine breite gesellschaftliche Debatte.
Die Bürgerinnen und Bürger in Deutschland haben ernste Fragen, sie suchen nach vertrauenswürdigen Informationen und nach Orientierung: Was bedeutet diese Zeitenwende für Deutschland, für die Hansestadt? Wie kann der Krieg in der Ukraine beendet werden? Welche neue Russlandpolitik brauchen wir? Was müssen künftig Deutschland und die NATO tun? Wie bekommen wir sichere und bezahlbare Energie?
„Zeitenwende on tour“ machte im November Station in der Handelskammer. Gäste waren Wolfgang Schmidt (Chef des Bundeskanzleramtes), François Bausch (Vizepremier und Verteidigungsminister des Großherzogtums Luxemburg), Claudia Major (Stiftung Wissenschaft und Politik), Jörg Quoos (Chefredakteur FUNKE Zentralredaktion), Christoph Heusgen (Vorsitzender der Münchner Sicherheitskonferenz) und Hanni Hüsch (Journalistin und langjährige Leiterin verschiedener ARD-Auslandstudios).
Die Münchner Sicherheitskonferenz als das weltweit führende Forum für außen-, sicherheits- und europapolitische Debatten möchte die wichtigen Gespräche zur Zeitenwende aus dem Kreis der Politik und der Fachleute in die Breite der Gesellschaft tragen – und über die Veranstaltungsreihe „Zeitenwende on tour“ mit den Menschen ins Gespräch kommen, die in deutschen Groß-, aber auch in Kleinstädten und im ländlichen Raum von der Zeitenwende betroffen sind.
„Die Zeitenwende ist das, was wir alle gemeinsam daraus machen“, sagt der Vorsitzende der Münchner Sicherheitskonferenz, Christoph Heusgen. „Mit ‚Zeitenwende on tour‘ werden wir die wichtigen Fragen der Außen- und Sicherheitspolitik mit den Menschen in unserem Land diskutieren, Zusammenhänge verständlich machen und die Erwartungen der Bürgerinnen und Bürger an die Zeitenwende aufnehmen. Wir brauchen jetzt diese breite gesellschaftliche Debatte.“
Im Zuge der Kampagne sollen im Laufe der kommenden zwölf Monate in allen 16 Bundesländern Veranstaltungen stattfinden. Stationen waren bislang unter anderem Furth im Wald, Mainz, Frankfurt, Neuss und Bonn. Im November kam „Zeitenwende on tour“ nach Hamburg in die Handelskammer.