Fachkräftemangel: Was jetzt zu tun ist

Die Handelskammer Hamburg will mit einer neuen Strategie langfristig Fachkräfte für den Standort sichern. Gemeinsam mit Unternehmerinnen und Unternehmern hat sie daher einen Aktionsplan entwickelt.
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Dabei geht es unter anderem darum, Hamburg stärker als attraktiven Standort für Fachkräfte aus dem Ausland zu positionieren und deren Zuwanderung zu vereinfachen. Ausbildungs- und Weiterbildungsangebote für das sogenannte Lebenslange Lernen sollen noch mehr gefördert werden. 

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Der Fachkräftemangel ist allgegenwärtig, aber wir können noch etwas an der Situation ändern. 

Handelskammer Präses Norbert Aust
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Handelskammer Hamburg
Professor Norbert Aust Präses Handelskammer Hamburg 

Die Verfügbarkeit von qualifizierten Fachkräften ist ein wesentlicher Faktor für die  zukünftige Sicherung des Wohlstands und der Wettbewerbsfähigkeit Hamburgs. Es besteht also dringender Handlungsbedarf.

Sascha Schneider, Vorsitzender des Handelskammer-Ausschusses Bildung und Fachkräfte

Bis 2035 werden in Hamburg 133.000 Fachkräfte – jede sechste Stelle in Hamburg – und 27.000 Kräfte für sogenannte Helferberufe fehlen.

Großen Anteil an diesem Fachkräftemangel hat der demografische Wandel, also Hamburgerinnen und Hamburger, die aufgrund ihres Alters aus dem Arbeitsleben ausscheiden und in Rente gehen, Experten sprechen hier bis 2035 von 216.000 Arbeitskräften.  

Wir müssen gezielt Zuwanderung fördern, damit Fachkräfte aus dem Ausland, gemeinsam mit ihren Familien, in der Metropolregion eine Heimat finden.

Handelskammer Präses Norbert Aust

Kernpunkte des Aktionsplans der Handelskammer-Fachkräftestrategie Hamburg 2040 sind:

–  Internationale Fachkräftepartnerschaften für bestimmte Berufsbilder fördern. 

– Konferenz zur Arbeitswelt der Zukunft “Future of Work Summit” ausrichten. 

– Bildungsplattform für Lebenslanges Lernen unter einem Dach bündeln. 

– Erfolgsbeispiele aus der unternehmerischen Praxis als Vorbilder aufzeigen. 

– Trends und Entwicklungen am Fachkräftemarkt regelmäßig abbilden.  

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