Mit Paris als Austragungsort fanden die Olympischen und Paralympischen Spiele in diesem Jahr nach langer Zeit endlich wieder einmal in Europa statt. Ein Highlight, das Hamburg hautnah miterleben konnte. Denn die „TEAM HAMBURG Lounge“ auf der Dachterrasse der Handelskammer war während dieser Zeit ein beliebter Treffpunkt, an dem nicht nur Sportbegeisterte, sondern auch Gäste aus Wirtschaft, Politik und Gesellschaft zusammenkamen.
„Die Olympia-Lounge hat erneut gezeigt, wie gut Sport als Plattform für Networking funktioniert und was für eine Strahlkraft der Schulterschluss mit der Hamburger Wirtschaft für den Sport haben kann“, sagt Alexander Harms aus der Handelskammer-Abteilung „Gesundheit und Sport“ sowie Geschäftsführer der „Stiftung Leistungssport Hamburg“.
Die Stiftung, berichtet er, habe in diesem Jahr weitere hochkarätige Partner hinzugewinnen können, darunter REYHER und Mercedes-Benz Hamburg. Im Rahmen der „TEAM HAMBURG Lounge“ konnten zudem mehrere Partnerschaften verlängert werden: „Ein eindeutiges Zeichen dafür, dass auch die Wirtschaftspartner mit der Entwicklung der Stiftung und ihrer Arbeit zufrieden sind.“
Erst im Februar war die „Hamburger Sportgala“ ein wichtiges Branchenevent. Es brachte Athletinnen und Athleten aus der Hansestadt zusammen sowie den Sport Unterstützende. „Im Mittelpunkt der Feier standen nicht nur die außergewöhnlichen Sportleistungen, sondern auch die Bedeutung des Sports für die Stadt insgesamt“, erläutert Harms.
Das TEAM HAMBURG ist ein Projekt der „Stiftung Leistungssport Hamburg“ und deutschlandweit einzigartig. Es fördert hiesige Athletinnen und Athleten aus Nachwuchs-, Perspektiv- und Olympiakader der olympischen und paralympischen Disziplinen. Aktuell unterstützt das TEAM HAMBURG knapp 80 Personen aus 19 unterschiedlichen Sportarten. Die Fördermittel stammen zu mehr als 90 Prozent aus der Privatwirtschaft. Nirgendwo sonst in Deutschland werden Athletinnen und Athleten so sehr von der lokalen Wirtschaft unterstützt wie in Hamburg, was die Hansestadt bundesweit zu einem ganz besonderen Sportstandort macht.
Mit der Fußball-Europameisterschaft, die zum Teil auch an Alster und Elbe ausgetragen wurde, zog die Stadt zahlreiche Fußballfans aus dem In- und Ausland an. Offiziellen Angaben zufolge lag die Zahl bei rund 600 000. Entsprechend stieg die Nachfrage nach Hotelzimmern und Gastronomieangeboten merklich. Gut angenommen wurde unter anderem das Public Viewing in der Fan-Zone auf dem Heiligengeistfeld, die inmitten der Stadt bis zu 40 000 Zuschauenden Platz bot.
Das Heiligengeistfeld war im zurückliegenden Jahr zudem Zeuge eines weiteren großen Sporterfolges: Der FC St. Pauli stieg nach 13 Jahren wieder in die Fußball-Bundesliga auf. Der wirtschaftliche Effekt auf die Stadt und den Verein mit seinen Projekten ist beachtlich. 2024 konnte der FC St. Pauli die Marke von 40 000 Mitgliedschaften „knacken“, womit sich die Zahl in den vergangenen zehn Jahren verdoppelt hat.
„Die positiven Auswirkungen, die auf Events wie die EURO oder die ‚TEAM HAMBURG Lounge‘ zurückzuführen sind, sollen gezielt genutzt werden, um auch künftig Sport und Wirtschaft in Hamburg miteinander zu verbinden“, betont Harms. Schon im kommenden Jahr ist die Stadt erneut Bühne des internationalen Leistungssports, unter anderem mit der Ausrichtung einiger Matches der Damen-Basketball-Europameisterschaft, der IRONMAN European Championship und der Triathlon-Weltmeisterschaft. „Hamburg ist bereit für ein neues Jahr, das nicht nur in sportlicher Hinsicht spannend wird, sondern auch der Wirtschaft der Stadt viel Potenzial bietet“, ist Alexander Harms überzeugt.