Wie kann Hamburg für Fachkräfte noch lebenswerter werden?

In der Rubrik „Nachgefragt“ stellt die HW-Redaktion eine Frage zu unterschiedlichen Themen, auf die jeweils fünf Hamburger Geschäftsleute beziehungsweise Personen bestimmter Einrichtungen oder Institutionen antworten.
 
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Von Frank Schlatermund, 29. Juli 2025


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STILL GmbH
 

Jan Wehlen (41) Leiter Ausbildung STILL GmbH

Bezahlbarer Wohnraum ist entscheidend für Hamburgs Anziehungskraft. Vor allem für junge Menschen wie Auszubildende und Studierende. Geschichte und Identität allein genügen nicht, wenn leistbares Wohnen fehlt. Ergänzend erhöhen leicht zugängliche Kultur- und Sportangebote die Lebensqualität in Hamburg. Sie stärken zudem die Bindung an Stadt und Gemeinschaft.


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bergmanngruppe
 

Undine Heider (49) Geschäftsführerin uba gmbh uwe bergmann agentur

Hamburg braucht bezahlbaren Wohnraum. Auch kostenfreie Kulturangebote müssen erhalten bleiben. Weiterbildungen, besonders zu Digitalisierung und KI, sollten gefördert werden. Führungskräfte brauchen Unterstützung im Umgang mit altersgemischten Teams und daraus resultierenden neuen Erwartungen an Mitsprache, Sinnstiftung und Gestaltungsfreiraum. Diese Punkte werden gerade den jüngeren Mitarbeitenden immer wichtiger. Ein Anliegen, das mir besonders am Herzen liegt, bleibt Entgeltgleichheit.


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Janine Schiemann
 

Christian Heybrock (51) Prokurist MediaMarktSaturn

Hamburg braucht vor allem Mut, verschiedene Themen konsequent anzugehen und weiterzutreiben. Hierzu gehören unter anderem attraktive Arbeitsbedingungen, was auch die Vereinbarkeit von Beruf und Familie sowie flexible Arbeitszeitmodelle umfasst. Ebenso ist ausreichend bezahlbarer Wohnraum erforderlich, der auf die Stadt verteilt ist. Zudem benötigt Hamburg ein hohes Maß an Vielfalt in den verschiedenen Tätigkeitsbereichen unserer Fachkräfte. Lassen Sie uns positiv in die Zukunft schauen und die richtigen und wichtigen Entscheidungen schon heute treffen.


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privat
 

Dr. med. Bettina Hees (65) Geschäftsführerin und Head of Science MTS Marine Therapy Solutions GmbH

Es ist eigentlich ganz einfach: Die meisten Fachkräfte sind junge Menschen, die kommen, wenn man ihnen eine aussichtsreiche Zukunft im Unternehmen, ein planbares Einkommen zum Aufbau einer Familie und bezahlbares Wohnen anbietet. Hier sind alle Hamburger Unternehmen (heraus)gefordert. Ein anderer wird es nicht machen.


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Kirsten Schneider/Otto Dörner
 

Oliver Dörner (55) Geschäftsführender Gesellschafter OTTO DÖRNER GmbH & Co KG

Fachkräfte wünschen sich Sinn, Stabilität und Fortschritt. Hamburg sollte nachhaltige Mobilität, Digitalisierung und Bildungsangebote fördern. Als Entsorger setzten wir bei OTTO DÖRNER täglich um, was die Stadt als Ganzes braucht: gelebte Verantwortung für die Zukunft. Denn Arbeit, die Sinn macht, ist mehr als nur ein Job.


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