Internationales Hafensymposium

Wie kann sich der Hamburger Hafen bestmöglich für die Zukunft aufstellen? Dieses Thema steht im Fokus des Internationalen Hafensymposiums am 15. September in der Handelskammer.
Martin Elsen/Mediaserver Hamburg
Das Internationale Hafensymposium soll den Auftakt für den verschobenen 833. Hamburger Hafengeburtstag darstellen. (hier ein Foto aus dem Jahr 2020).

Von Philipp Henze und Andreas Müller, 5. August 2022 (HW 4/2022)

Als größter deutscher Seehafen ist der Hamburger Hafen ein tragender Teil des globalen Transportnetzes und ein wichtiger Wirtschaftsfaktor. Doch er steht vor massiven Herausforderungen: Zu den schwierigen aktuellen Bedingungen – Energiekrise, gestörte Lieferketten und Ukraine-Krieg – kommen die grundsätzlichen Anforderungen des technologischen Wandels, der Klimawende und der internationalen Arbeitsteilung.

Der Hafen war die Grundlage für den Aufstieg Hamburgs zur wohlhabenden Millionen-Metropole.

Norbert Aust

Damit der Hafen auch künftig eine zentrale Rolle für Deutschlands Außenhandel und die Versorgungssicherheit spielen kann, gilt es daher, Zukunftsstrategien zu identifizieren und sie schnell und konsequent umzusetzen. Eine Reihe von Ideen, wie der Hafen zu einem Motor und Innovationstreiber für die Hamburger Wirtschaft und weit darüber hinaus werden kann, legte die Handelskammer bereits Anfang 2021 in ihrem Standpunktepapier „Zukunftsplan Hafen“ vor. Mit diesem brachte sie sich frühzeitig in die Erarbeitung des neuen Hamburger Hafenentwicklungsplans durch die Hansestadt ein; ergänzend sprach sie sich dafür aus, als dessen Grundlage auch die Praxis anderer Hafenstandorte zu analysieren.

Hamburg Hafengeburtstag_Jörg Modrow
Jörg Modrow/Mediaserver Hamburg
Blick vom Dockland aus auf Neumuehlen, Museumshafen und Airbus während eines Hafengeburtstages.

Welche Rahmenbedingungen ermöglichen eine erfolgreiche Hafenentwicklung? Und welche Häfen setzen dabei schon heute international Maßstäbe? Diese und weitere Zukunftsfragen diskutieren führende Kräfte aus Wirtschaft, Politik und Verwaltung auf dem Internationalen Hafensymposium, das die Handelskammer am 15. September ausrichtet und zu dem Sie sich hier anmelden können. Dabei werden auch die Potenziale des Hamburger Hafens im globalen Kontext eingeordnet, schließlich gilt es, wie Bürgermeister Dr. Peter Tschentscher formulierte, ihn zum modernsten, digitalsten und nachhaltigsten Hafen der Welt zu entwickeln.

Beim Internationalen Hafensymposium in der Handelskammer diskutieren am Donnerstag, dem 15. September, ab 10 Uhr hochrangige Vertreterinnen und Vertreter der internationalen Hafenwirtschaft – unter anderem Elvir Dzanic (CEO Port of Gothenburg), Jacques Vandermeiren (CEO Antwerp Port Authority), Angela Titzrath (CEO HHLA) und Jens Meier (CEO Hamburg Port Authority – gemeinsam mit Bürgermeister Dr. Peter Tschentscher und Wirtschaftssenator Michael Westhagemann über die Rahmenbindungen für eine erfolgreiche Hafenentwicklung und insbesondere über die Zukunft des Hamburger Hafens. Seien Sie dabei! Zur Anmeldung gelangen Sie hier 

Um dieses Ziel zu erreichen, sind einige Anstrengungen nötig, sagt Handelskammer-Präses Prof. Norbert Aust. „Der Hafen war die Grundlage für den Aufstieg Hamburgs zur wohlhabenden Millionen-Metropole und ist nach wie vor das Herz unserer vielfältigen Wirtschaft. Um ihn für die Zukunft bestmöglich aufzustellen, muss er nun allerdings wieder verstärkt in den Fokus genommen werden.“ Das Datum für das Internationale Hafensymposium ist nicht zufällig gewählt, denn es soll den Auftakt für den verschobenen 833. Hamburger Hafengeburtstag darstellen. „Wir freuen uns sehr, dass der Hafengeburtstag endlich wieder in altbekannter Form stattfinden kann“, so Aust. „Der Hafengeburtstag ist für die Hamburger Wirtschaft ein passender Rahmen, um über die Zukunft des Hafens zu diskutieren und die erfolgreiche Historie des Hafens mit neuem Elan fortzusetzen.“

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