Rund 500 000 Tonnen Chile-Salpeter wurden 1905 in Hamburg umgeschlagen: ein wertvoller Rohstoff für Dünger und Sprengstoffe, mit dessen Abbau Henry B. Sloman zu Reichtum kam. Von 1922 bis 1924 ließ er aus 4,8 Millionen Ziegeln das ikonische Chilehaus errichten. Die Salpeterminen sind längst stillgelegt, doch Chile verfügt mit riesigen Lithiumvorkommen über ein neues „weißes Gold“ – und könnte in Zukunft auch „grünen“ Wasserstoff nach Hamburg liefern.
Chilehandel
In den Jahren von 1922 bis 1924 ließ der Unternehmer Henry B. Sloman, der sein Vermögen mit dem Abbau von Salpeter in Chile gemacht hatte, im Kontorhausviertel das sogenannte „Chilehaus“ errichten. Die Architektur von Fritz Höger war beispielgebend für den Backsteinexpressionismus der 1920er-Jahre.
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