„Wir spielen national um den Titel, aber in der Champions League scheiden wir früh aus.“ So fasste Handelskammer-Hauptgeschäftsführer Dr. Malte Heyne die Ergebnisse der neuen Studie „Hamburg 2040: Ein Fortschrittsbericht zur Standortentwicklung“ zusammen, die das Hamburgische WeltWirtschaftsInstitut (HWWI) für die Kammer erstellt hat.
Wir müssen unser Ruhekissen verlassen und in die Gänge kommen.
Norbert Aust
Demnach war die Stadt 2022 zwar die wettbewerbsstärkste Region in Deutschland, belegte im europaweiten Vergleich aber nur Platz 15. Auch bei der Innovationskraft liegt Hamburg zwar national unter den führenden Regionen, jedoch weit hinter Städten wie Stockholm, Amsterdam, Utrecht oder Paris.
Während die Studie die Digitalisierung der Verwaltung hervorhebt, konstatiert sie etwa einen Rückgang der Patentanmeldungen und den geringen Anteil von Studienanfängern in MINT-Fächern. Sie empfiehlt unter anderem, die Anziehungskraft der Stadt auf ausländische Studierende und Arbeitskräfte sowie deren Integration zu verbessern.
Darüber hinaus gilt es etwa auch, die Position des Hafens zu stärken, ein geschärftes Risikobewusstsein für einseitige Abhängigkeiten zu entwickeln und resiliente Wertschöpfungsketten zu fördern. „Wir müssen unser Ruhekissen verlassen und in die Gänge kommen“, meint Handelskammer-Präses Prof. Norbert Aust. Die komplette Studie finden Sie hier.