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PHAT CONSULTING Als Beratungshaus für IT, Nachhaltigkeit und Change will PHAT CONSULTING nicht nur andere Firmen bei Transformationsprozessen begleiten, sondern auch selbst als Vorbild für nachhaltiges Handeln auftreten. „Wir überdenken ständig, wie wir unseren positiven Einfluss auf diesem Planeten maximieren und unseren negativen Fußabdruck minimieren können“, sagt Geschäftsführerin Meike Müller.
Wir setzen auf öffentliche Verkehrsmittel.
Meike Müller
Als Unternehmensberatung bildet PHAT CONSULTING projektbezogene Teams mit seinen Kunden, hauptsächlich in Deutschland. Besonders wichtig war daher die Anpassung der Reiseleitlinien für mobilitätsbedingte Emissionen. „Wir setzen auf öffentliche Verkehrsmittel, insbesondere auch für die Anreise zum einmal jährlich stattfindenden Team-Event und zu internen Veranstaltungen“, betont Meike Müller.
Das gelang beispielsweise durch die Abschaffung von Firmenfahrzeugen und die Förderung klimafreundlicher Mobilitätsalternativen für Mitarbeitende wie einem Zuschuss für Deutschlandticket und Bahncard sowie Firmenräder. Ebenfalls wurde die Umstellung auf Ökostrom und Heizungsleitlinien sowie die Installation von intelligenten Smart Metern vollzogen. Seit mehreren Jahren arbeitet das Team in einem weitgehend papierlosen Büro. Die Digitalisierung der Buchhaltung soll dies nun abrunden. Den positiven Impact verbreitet PHAT CONSULTING auch über den eigenen Podcast „CEO2 neutral“.
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Viva con Agua Die 2006 gegründete entwicklungspolitische Organisation „Viva con Agua de St. Pauli e. V.“ hat ihren Zentralsitz in der „Villa Viva“ im Hamburger Münzviertel. Das internationale Netzwerk von Menschen und Organisationen setzt sich weltweit für einen sicheren Zugang zu sauberem Trinkwasser und hygienischer Grundversorgung ein.
Die Beweggründe für den Einsatz bei der Handelskammer-Kampagne liegen für die geschäftsführende Vorständin und Geschäftsführerin Carolin Stüdemann auf der Hand: „Klimaschutz ist Trinkwasserschutz! Fürs Klima zu handeln, hat auch erhebliche Auswirkungen auf Verfügbarkeit, Qualität und Verteilung von Wasser. Die Förderung von nachhaltigen Wassernutzungspraktiken und sparsamem Wasserverbrauch ist daher ein wichtiger Bestandteil einer klima- und umweltbewussten Zukunft.“ Dazu erscheint bald auch Stüdemanns Buch „Die Zukunft unseres Wassers“.
Das gesamte Geschäftsmodell ist dabei vor allem auf eine soziale Nachhaltigkeit ausgerichtet. Denn im Zentrum jeder Entscheidung stehen immer die Wasserprojekte, und die Spendeneinnahmen werden für die Vision „Wasser für alle“ eingesetzt. Darüber hinaus wurden bei Viva con Agua folgende konkrete Maßnahmen umgesetzt: der öffentliche Nahverkehr als bevorzugtes Verkehrsmittel, keine Inlandsflüge. Bei Team-Events gibt es vegane Mahlzeiten; dadurch soll unter anderem „virtuelles Wasser“ vermieden werden, das bei der Produktion von tierischen Nahrungsmitteln entsteht. Zudem werden Geldanlagen auf Nachhaltigkeit geprüft.
DACHSER SE Der ökologische Fußabdruck steht auch beim Logistiker DACHSER SE an erster Stelle. Als privatwirtschaftliches Familienunternehmen gilt deshalb: „Logistikdienstleistungen durch das Ausreizen der technischen Möglichkeiten immer weniger klimabelastend zu gestalten, um so die Logistikbilanz unserer Kundinnen und Kunden – auch mit Blick auf deren eigene Nachhaltigkeitsziele – zu optimieren“, sagt General Manager „European Logistics/Food Logistics“ Ralf Hansen.
In Hamburg – einer von drei E-Mobility-Standorten im DACHSER-Netzwerk – erforscht das Unternehmen schwerpunktmäßig E-Fahrzeuge, innovative Technologien und Abläufe sowie das intelligente Strom- und Lastmanagement und testet die jeweilige Praxistauglichkeit.
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2023 startete das nachhaltige City-Logistik-Konzept „DACHSER Emission-Free Delivery“: Innerhalb eines definierten Liefergebietes – etwa von der City bis zum Einkaufszentrum „Hamburger Meile“ oder die Stadt Lübeck – werden ungekühlte Waren lokal ohne Emissionen zugestellt. Zum Einsatz kommen „Nullemissionsfahrzeuge“, vier E-Lkw sowie zwei Sattelzugmaschinen und ein Lastenrad. Mithilfe eines 16-Tonners mit Thermoaufbau gelingen auch die Lebensmittellieferungen emissionsfrei. Zudem bestellt DACHSER nur noch vollelektrische Firmen-Pkw.
In den Hamburger Logistikanlagen stellte das Unternehmen die Flurförderfahrzeuge auf Lithium-Ionen-Technik und die gesamte Beleuchtung auf LED um. Weltweit betreibt es all seine Logistikanlagen mit 100 Prozent Grünstrom. Mit dem Erweiterungsbau der Food-Logistic-Anlage im Rungedamm installierte DACHSER eine PV-Anlage auf dem Dach. Mehr zur DACHSER-Klimaschutzstrategie erfahren Sie hier.
Hamburg Airport Zero oder null beim CO2 ist auch beim Hamburg Airport das neue Ziel. „Wir arbeiten schon seit über drei Jahrzehnten daran, unseren CO2-Ausstoß im Flughafenbetrieb zu verringern“, bekräftigt Pressesprecher Philipp Wolf. „Und das mit Erfolg: Seit 2021 ist Hamburg Airport als erster großer Flughafen in Deutschland CO2-neutral. Bis 2035 wollen wir unsere Emissionen auf null senken – ebenfalls als erster Flughafen in Deutschland.“
Bis 2035 wollen wir unsere Emissionen auf null senken.
Philipp Wolf
Seit 2017 vertankte der Fuhrpark keinen einzigen Tropfen fossilen Dieselkraftstoff mehr. Er wurde so weit wie möglich auf alternative Antriebe umgestellt. Spezialfahrzeuge mit Dieselantrieb tanken einen fossilfreien, synthetischen Dieselkraftstoff. Bei den Pkw ist dieser Prozess schon sehr weit vorangeschritten. Aber da der Fuhrpark um die 700 bis 800 Fahrzeuge umfasst, kann eine Ausmusterung nur nach und nach erfolgen.
Mit dem Austausch der Leuchtmittel ist das ähnlich: Die sogenannte „Befeuerung“ des Vorfeldes wird sukzessive ersetzt, wenn Teile dieses Bereiches erneuert werden. Die komplette Beleuchtung der mehr als 100 Gebäude und Terminals stellte der Flughafen inzwischen auf energieeffizientere LED um. Mehr erfahren Sie hier.
EnMaS Das zehnköpfige Beratungsteam der EnMaS Deutsche Servicegesellschaft für Energiemanagement mbH arbeitet seit der Gründung 2017 an der Entwicklung der Energieeffizienz- und Energiemanagement-Software „Enspecter“ und unterstützt seine Kunden mit individueller Beratung. „An unserem Bürostandort sind wir durchoptimiert“, sagt Geschäftsführer Oliver Schulz.
An unserem Bürostandort sind wir durchoptimiert.
Oliver Schulz
Energieverbräuche überwacht die selbst entwickelte Energieaudit-Software „Enspecter“, die Beleuchtung ist komplett auf LED umgestellt, Heizungsthermostate steuert das Long Range Wide Area Network (LoRaWAN) automatisch. Die Beschäftigten nutzen die Bahn und öffentliche Verkehrsmittel – verzichten aber möglichst auf Geschäftsbesuche vor Ort.
Für Beratungen nutzen sie größtenteils Videokonferenzen und die „Enspecter“-Plattform, die ihnen ermöglicht, online gemeinsam mit den Kunden zu arbeiten. Nur papierloses Arbeiten funktioniert bei EnMaS (noch) nicht – wegen der Anforderungen von Behörden wie dem Bundesamt für Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle (BAFA) oder der Hamburgischen Investitions- und Förderbank (IFB Hamburg).
Hier erfahren Unternehmen, wie sie sich an der Klimakampagne der Handelskammer beteiligen können. Auf Initiative der Kammer hat die Organisation für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (OECD) eine Studie zur Klimaneutralität der Hamburger Wirtschaft bis zum Jahr 2040 erstellt. Ergebnis: Klimaschutz und Wettbewerbsfähigkeit bedingen einander. Die Klimawende und die grüne Transformation bieten Unternehmen wirtschaftliche Chancen. Je schneller Unternehmen aktiv werden, desto mehr profitieren sie. Ein rascher und konsequenter Umstieg auf klimaneutrales Wirtschaften führt zu früheren und höheren Pay-offs und vermeidet Fehlinvestitionen.
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