Wie kann Hamburg für Start-ups noch attraktiver werden?

In der Rubrik „Nachgefragt“ stellt die HW-Redaktion eine Frage zu unterschiedlichen Themen, auf die jeweils fünf Hamburger Geschäftsleute beziehungsweise Personen bestimmter Einrichtungen oder Institutionen antworten.
Christian Brandes/Mediaserver Hamburg
„Startup City Hamburg“ ist die offizielle Start-up-Plattform der Stadt und digitales Netzwerk für Gründende und Investoren. Unter www.startupcity.hamburg können sich Start-ups vernetzen, Förderangebote einsehen und durch eigene Stellen- und Kooperationsangebote direkt an der Entwicklung des hiesigen Start-up-Ökosystems teilhaben.

Von Jan Freitag, 27. September 2024 (HW 5/2024)


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About You
 

Tarek Müller (35)

Mitgründer und CEO ABOUT YOU

Hamburg ist für Start-ups bereits ein attraktiver Standort, könnte aber durch gezielte Maßnahmen noch weiter anziehen. Wichtig wären mehr Investitionen in digitale Infrastruktur und eine stärkere Vernetzung zwischen Start-ups, etablierten Unternehmen und Forschungseinrichtungen. Auch der Zugang zu Fördermitteln und Risikokapital sollte verbessert werden, um Gründern den Einstieg zu erleichtern und Wachstum nachhaltig zu unterstützen.


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1Komma5°
 

Micha Grüber (40)

Mitgründer und Chief Financial Officer 1KOMMA5°

Um den Standort Hamburg für Start-ups noch attraktiver zu machen, sind vor allem finanzielle Förderungen, ein möglichst leichter Zugang zu Investoren und starke Netzwerke entscheidend. Dazu zählt zum Beispiel auch die Entwicklung neuer Plattformen, um den Austausch zwischen Start-ups, etablierten Unternehmen und Fachleuten zu fördern. Wir entwickeln daher gezielt Formate, die diesen Dialog und die Zusammenarbeit weiter stärken.


Madeleine von Hohenthal
Bracenet
 

Madeleine von Hohenthal (37)

Gründerin und Co-COO BRACENET

Hamburg sollte nachhaltige Start-ups wie BRACENET, die mit lokalem Engagement und globaler Wirkung arbeiten, stärker fördern. Durch gezielte Unterstützung in Bereichen wie nachhaltige Produktion und Kreislaufwirtschaft könnten innovative Projekte schneller skalieren. Ein Netzwerk aus Investoren und Unternehmen, die Wert auf Nachhaltigkeit legen, würde zusätzlich den Weg ebnen, Hamburg als führenden Standort für grüne Innovationen zu positionieren.


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FreeNow
 

Thomas Zimmermann (41)

CEO FREENOW

Hamburg sollte die Rahmenbedingungen für Innovation weiter verbessern und bürokratische Hürden abbauen. Die Stadt zieht nicht nur durch ihre hohe Lebensqualität Talente an, sondern kann durch strategische Kooperationen mit renommierten Hochschulen gezielt zukünftige Talente im Bereich Technologie und Mobilität fördern und an der Elbe halten. Mit effektiven Initiativen für Start-ups und mehr Zugang zu Finanzierungen durch weniger Paperwork bleibt die Hansestadt weiter im Rennen um die besten Köpfe.


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Anna Ziegler
 

Christian Sigmund (36)

CEO WILDPLASTIC

Es mangelt uns in dieser Stadt nicht mehr an großartigen Ideen, sondern an deren mutiger Umsetzung! Hamburg hat dafür eigentlich alles, was es braucht. Erfolgreiche Großunternehmen, eine innovative Start-up-Szene und oftmals vorausschauende Politik. Ich wünsche mir allerdings, dass der Transfer von Innovationen in die Praxis noch viel schneller geht. Dafür braucht es unbedingt einen gemeinsamen Transformations-Spirit und die Anerkennung für Mut zum Risiko!


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