Projekt „Klimaneutrale Kammer“ schreitet voran

Um mit gutem Beispiel voranzugehen, hat die Handelskammer im Jahr 2021 das Projekt „Klimaneutrale Kammer“ ins Leben gerufen, zu dem auch das Anlegen eines Waldes gehört. Bereits 2023 hatten Mitarbeitende der Kammer auf einem Feld bei Itzehoe 400 Bäume gepflanzt. Jetzt haben sie den „Handelskammer-Wald“ noch einmal um 150 Setzlinge erweitert.
Swaantje Ehlers/HK Hamburg
Im April haben Mitarbeitende der Handelskammer in Zusammenarbeit mit der Generation Trees gGmbH weitere Bäume auf einem Feld in Ottenbüttel bei Itzehoe gepflanzt.

Von Swaantje Ehlers, 10. Mai 2024

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Swaantje Ehlers/HK Hamburg
Der „Handelskammer-Wald“ wird in Zukunft weiter wachsen und über die Jahrzehnte nicht nur CO2 binden, sondern auch für Artenvielfalt sorgen.

Die Handelskammer hat sich im Rahmen ihrer Standortstrategie „Hamburg 2040“ das Ziel gesetzt, Hamburg im Jahr 2040 zu einer klimaneutralen Metropole zu entwickeln. Eine große Herausforderung, der sich die Kammer auch selbst stellt: Bereits 2021 hat sie intern das Projekt „Klimaneutrale Kammer“ gestartet, um auf dem Weg zur Klimaneutralität mit gutem Beispiel voranzugehen.

Ein wichtiger Teil dieses Projektes ist unter anderem die jährliche Bemessung des eigenen CO2-Fußabdruckes. „Unser CO2-Fußabdruck ist für uns ein guter Indikator zu beobachten, wie die Maßnahmen zur Reduktion unserer Emissionen anschlagen und wo wir vielleicht noch nachjustieren müssen“, erklärt Frank Tießen, Teamleiter der Umweltberater und Mitglied des Projektes. „Tatsächlich schlagen die Bemühungen bereits an, wir konnten unsere Emissionen im Jahr 2022 um rund 21 Prozent im Vergleich zum Vorjahr senken. Wir sind also auf einem guten Weg, haben aber natürlich noch einiges zu tun.“

Zahlreiche Energieeffizienzmaßnahmen werden in der Handelskammer bereits durchgeführt, doch wird es auch künftig technisch nicht möglich sein, die Emissionen auf null zu reduzieren. Daher hat sich die Kammer dazu entschieden, die erfassten CO2-Emissionen vollumfänglich durch geeignete, zertifizierte Projekte zu kompensieren. Dem Handelskammer-Plenum war ein regionaler Fokus wichtig und dass die Region selbst ebenfalls nachhaltig gestärkt wird.

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Swaantje Ehlers/HK Hamburg
Auch Dr. Dirk Lau, Leiter der Abteilung „Klimawende, Energie und Industrie“, sowie Jörn Le Cerf, Leiter des Teams „Metropolregion“,  haben sich an der Baumpflanzaktion beteiligt.

Mit dem Partner Generation Trees gGmbH konnte dies schnell realisiert werden. Schon 2023 waren Mitarbeitende der Handelskammer auf ein leeres Feld in Ottenbüttel bei Itzehoe gefahren, um dort zahlreiche Bäume zu pflanzen. Jetzt im April haben zwölf Kolleginnen und Kollegen die Pflanzaktion fortgesetzt. „Wir wollen mit gutem Beispiel vorangehen“, sagt Hauptgeschäftsführer Dr. Malte Heyne. „Vergangenes Jahr hatten wir bereits 400 Bäume gepflanzt, die CO2 binden. Dieses Jahr haben wir unseren ‚Handelskammer-Wald‘ noch einmal um 150 Bäume erweitert.“ Mit viel Engagement und guter Stimmung wurde in Paaren gearbeitet. In den kommenden Jahren wachsen auf dem Feld in Ottenbüttel nun prächtige Rotbuchen, Vogelkirschen und Eichen heran.

„Wir werden gemeinsam mit der Handelskammer einen kleinen Wald schaffen, der über die Jahrzehnte CO2 binden und für mehr Artenvielfalt sorgen wird“, berichtet Matthias Schlichtenberger, Geschäftsführer von Generation Trees. „Wird eine Rotbuche jetzt gepflanzt, kann sie in den nächsten 60 bis 80 Jahren ungefähr eine Tonne CO2 speichern. Darüber hinaus bietet sie Lebensraum für eine Vielzahl von Lebewesen. In der heutigen Zeit, in der jeder von uns etwa zehn Tonnen CO2 im Jahr verursacht, ist dies ein wichtiger und sinnvoller Beitrag.“

Die Handelskammer ist entschlossen, ihren Beitrag zum Klimaschutz zu leisten und setzt auch künftig auf Maßnahmen wie das Pflanzen von Bäumen, um ihre Ziele zu erreichen. Aktuell beschäftigt sich die Projektgruppe „Klimaneutrale Kammer“ mit dem CO2-Fußabdruck des Jahres 2023, und im kommenden Jahr wird der „Handelskammer-Wald“ erneut um einige Bäume wachsen.

„Klimaschutz ist eine gemeinsame Aufgabe, an der wir alle arbeiten müssen“, sagt Malte Heyne. „Durch die Zusammenarbeit mit Organisationen wie der Generation Trees gGmbH und durch die Unterstützung der Hamburger Unternehmen können wir gemeinsam eine nachhaltigere Zukunft schaffen.“


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